ÖPNV: In Dop­pel­trak­ti­on zum Walberlafest

Das Walberla. Foto: A. Dittrich
Das Walberla. Foto: A. Dittrich

So berei­tet sich agi­lis auf den Besu­cher­an­sturm vor

Wenn auf dem Wal­ber­la vom 4. bis 6. Mai 2018 die Braue­rei­en wie­der ihre Zel­te auf­schla­gen und die Son­ne lacht, ist der Besu­cher­an­drang groß. Meh­re­re Tau­send pil­gern auf das male­risch gele­ge­ne Berg­pla­teau, um die spek­ta­ku­lä­re Aus­sicht auf die Reg­nitz­ebe­ne zu genie­ßen und auch, um das ein oder ande­re Bier zu ver­ko­sten. Ein Groß­teil der Besu­cher reist daher tra­di­tio­nell mit dem Zug zum älte­sten Früh­lings­fest Fran­kens an. Als regio­na­les Eisen­bahn­un­ter­neh­men hat sich agi­lis gut auf den Ansturm vorbereitet.

„Schon vor zwei Mona­ten haben wir beschlos­sen, auf der Strecke Forch­heim – Eber­mann­stadt die Trak­ti­on der Züge zu ver­dop­peln“, erklärt Strecken­ma­na­ge­rin Anja Riedl. Das heißt, alle Züge sind wäh­rend des Wal­ber­la­fe­stes mit zwei Zug­tei­len unter­wegs. „Dadurch kön­nen wir stünd­lich rund 300 Per­so­nen beför­dern“, so Riedl. Beson­ders vie­le Fahr­gä­ste rei­sen erfah­rungs­ge­mäß in den frü­hen Mor­gen­stun­den an – vor allem mit dem Zug um 9.39 Uhr ab Forch­heim und um 9.02 Uhr ab Eber­mann­stadt. Doch die­se Stoß­zeit lässt sich leicht umge­hen, indem man schon eine oder zwei Ver­bin­dun­gen frü­her nutzt und die­se mit einer Wan­de­rung ver­bin­det, denn die Züge fah­ren von bei­den Bahn­hö­fen im Stun­den­takt. Aus­stei­gen kann man dann sowohl in Kirch­eh­ren­bach als auch in Wie­sen­t­hau. Der Auf­stieg zum 512 Meter hohen Wal­ber­la ist von bei­den Hal­te­stel­len aus mög­lich, von Wie­sen­t­hau etwas län­ger, aber weni­ger steil.

Wal­ber­la aus neu­er Perspektive 

Um den doch recht beschwer­li­chen Weg zum Gip­fel für sei­ne Fahr­gä­ste etwas zu erleich­tern, hat sich das Ver­kehrs­un­ter­neh­men eine süße Über­ra­schung über­legt. Sie wird am Fest­wo­chen­en­de in aus­ge­wähl­ten Zügen ver­teilt und soll ein klei­nes Dan­ke­schön sein. Denn trotz des hohen Fahr­gast­auf­kom­mens gehe es immer sehr ent­spannt in den Zügen zu, erklärt Riedl. Den Fei­er­lich­kei­ten auf dem legen­dä­ren Zeu­gen­berg sieht die Strecken­ma­na­ge­rin des­halb gelas­sen ent­ge­gen. Sie emp­fiehlt, dem Berg der Fran­ken auch unab­hän­gig vom Wal­ber­la­fest ein­mal einen Besuch abzu­stat­ten. Es gebe eini­ge wun­der­ba­re Wan­der­we­ge in der Gegend, die eine völ­lig neue Per­spek­ti­ve auf das Wal­ber­la eröff­nen, zum Bei­spiel die 15 km lan­ge Rund­wan­de­rung von Kirch­eh­ren­bach aus über Leu­ten­bach und Wie­sen­t­hau am Fuß des Ber­ges. Die Tour lässt sich gut in 3,5 Stun­den bewäl­ti­gen und kann dadurch sogar im Zuge des Wal­ber­la­fe­stes gemei­stert wer­den. Als Neue­rung gibt es außer­dem den Bren­ne­rei­weg, der vom Bahn­hof Gos­berg oder Wie­sen­t­hau aus das üppi­ge Kir­schen­land um den Berg erschließt.

Infor­ma­tio­nen zur Anreise 

Da die Hal­te­stel­len rund um das Wal­ber­la im Strecken­netz von agi­lis lie­gen, ist für Fest­be­su­cher, die von außer­halb des VGN-Gebie­tes kom­men, die Anrei­se mit dem Ser­vus-Ticket beson­ders gün­stig. Damit sind sie einen Tag lang mobil in allen Nah­ver­kehrs­zü­gen im Netz von agi­lis (ag, as) und der Län­der­bahn (ALX, OPB, WBA), in die­sem Netz auch bei DB Regio (RB, RE) und Baye­ri­scher Regio­bahn (BRB). Das Ticket gilt für maxi­mal fünf Per­so­nen und kostet 22 Euro plus 6 Euro pro wei­te­rem Mit­fah­rer. Bis zu drei Kin­der im Alter zwi­schen 6 und 14 Jah­ren fah­ren kosten­los mit. Für Rei­sen­de, die aus dem VGN-Gebiet kom­men, z.B. Bam­berg, Forch­heim oder Lich­ten­fels, hält der Ver­bund gün­sti­ge Fahr­schei­ne bereit. Mehr Infos unter agi​lis​.de/​t​i​c​k​ets. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Rund­wan­de­rung um das Wal­ber­la und ande­re Tou­ren auf www​.wal​ber​la​.de.