Ehrenbürg-Gymnasium Forchheim: P‑Seminar “Braukultur” stellt das Ergebnis vor
Einem typisch fränkischem Thema hat sich ein P‑Seminar des Ehrenbürg-Gymnasiums Forchheim verschrieben: der Braukultur. Landrat Ulm konnte sich jetzt persönlich vom Ergebnis überzeugen.
Das P‑Seminar „Braukultur“ des Ehrenbürg-Gymnasiums Forchheim, hat es sich unter den beiden Leitern Markus Denk und Rainer Lex zur Aufgabe gemacht, eine Broschüre zu erstellen, in der über die Beziehungen zwischen Forchheim und Bier berichtet wird. Dazu wurden umfangreiche Gespräche mit den Braumeistern jeder bestehenden Forchheimer Brauerei geführt und finanzielle Unterstützung bei der Volksbank Forchheim und der Stadt Forchheim gesucht und gefunden.
Die Gespräche wurden in Form einer Broschüre verarbeitet. In dieser finden sich Informationen über die vier Brauereien Forchheims, den Kellerwald und über das für Forchheim wichtigste Fest im Jahr, das Annafest. Als weiteres Produkt der Zusammenarbeit konnte ein eigenes Bier präsentiert werden. Insgesamt ca. 2.800 Liter Bier wurde in der Brauerei Sauer in Roßdorf a.F. im Lohnbrauverfahren gebraut und in Flaschen und Fässer abgefüllt. Die Baumschule Schmidt in Poxdorf übernahm Transport und Lagerung des Endproduktes.
6er-Träger mit der Broschüre zur Bierkultur
Verkauft wird es in selbstgestalteten 6er Trägern mit der Broschüre zur Bierkultur in Forchheim zu je 10 €. Der Gesamtgewinn geht an Orienthelfer e.V. von Christian Springer, der damit Flüchtlingsprojekte im Libanon unterstützt. Verkaufsstellen sind das Sekretariat am EGF (nur an Eltern!), im Mauerscheisser in der Innenstadt, in der Hauptstelle der Volksbank und in der Touristeninfo. Am Sonntag, 29.04. wird es am Stand der Stadt Forchheim, ab 13 Uhr beim Kellerauftakt auch ein paar Probeschlucke vom Fass geben und es werden die 6er Träger auch dort angeboten.
Die Schüler des P‑Seminar erhielten bei dem Thema nicht nur einen Einblick in ein fränkisches Kulturgut. Mit der Finanzplanung, dem Entwurf des Designs der Etiketten und der 6er Trägern bis hin zur Vermarktung des Bieres war auch ein umfangreiches wirtschaftliches Denken notwendig.
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