Aus­stel­lung in Wai­schen­feld: „Ver­bor­ge­ne Talen­te und Nachwuchskünstler“

Ein­la­dung zur ersten Sai­son­aus­stel­lung 2018 – Ver­nis­sa­ge am Sonn­tag, 22. April 2018 um 11 Uhr in der Kunst­ga­le­rie der Burg Waischenfeld

Das Kunst­fo­rum Wai­schen­feld bie­tet in die­sem Jahr ins­ge­samt 7 Künst­lern und Künst­le­rin­nen, die bis­her noch kei­ne Gale­rie­aus­stel­lung hat­ten, die Gele­gen­heit, ihre Wer­ke erst­ma­lig in die­sem Rah­men der Öffent­lich­keit zu zeigen.

Wei­ter­hin sehen wir die Wer­ke aus dem Kin­der­mal­kurs der VHS Wai­schen­feld. Das The­ma indie­sem Jahr: „FRÜCH­TE, BLU­MEN UND ALL­TAGS­GE­GEN­STÄN­DE – KEI­NE LANG­WEI­LI­GEN SACHEN“. Die Kurs­lei­te­rin Elvi­ra Ger­häu­ser arran­giert mit den Teil­neh­mern das Motiv, wel­ches dann jeder selbst malt, und ver­mit­telt Grund­la­gen der Per­spek­ti­ve, den Umgang mit Licht, Schat­ten und Linien.

Fly­er zur Aus­stel­lung (PDF, 800kb), Burg Wai­schen­feld

Die sie­ben Aus­stel­ler über sich selbst:

Ste­fa­nie Weiß

„Da ich schon als Kind mei­ne Lei­den­schaft zu Kunst ent­deck­te, war es für mich kei­ne schwie­ri­ge Ent­schei­dung, in der Real­schu­le den Zweig zu wäh­len: Kunst­er­zie­hung. Vor allem die Künst­ler der Moder­ne wie Kubi­sten, sowie Van Gogh, die Brücke oder die Blau­en Rei­ter inspi­rier­ten mich auch nach der Schul­zeit sehr.
Vie­le Par­al­le­len zu die­sen Malern lässt sich heut­zu­ta­ge in mei­nen Wer­ken fin­den: die star­ken Kon­tra­ste, der pasto­se Farb­auf­trag, das Auf­ge­ben der Per­spek­ti­ve zu Gun­sten des Aus­drucks. Manch­mal mit Col­la­ge­tech­ni­ken verfeinert.
Dadurch erschaf­fe ich meist mit Acryl oder Aqua­rell dyna­mi­sche Kunst­wer­ke. Ohne jeg­li­che Skiz­zen, son­dern aus Gefühl und Stim­mung her­aus, ent­ste­hen die­se Objek­te. Mal zart und sanft – dann auf­wir­belnd wie ein her­an­zie­hen­der Sturm. Dies ist nur durch eine schnel­le, impuls­haf­te Arbeits­wei­se mög­lich, die sich wie­der­rum in den Wer­ken erken­nen lässt.
Mein Ziel ist es nicht, die Rea­li­tät wider­zu­ge­ben. Mein Ziel ist es, Gefüh­le wider­zu­ge­ben. Zei­gen, was bewegt. Nicht nur das Schö­ne zu zei­gen. Son­dern auch das Groteske.
Vor allem die star­ken Farb­kon­tra­ste domi­nie­ren – zum Teil auch mit einer gewis­sen Symbolfarbe.
Mei­ne mei­sten Wer­ke umfas­sen Acryl­ma­le­rei, ver­ein­zelt ent­ste­hen jedoch auch Aqua­rel­le und Zeich­nun­gen mit Pastell­krei­de oder Bleistift.
2017 kre­ierte ich erst­mals einen Lin­ol­schnitt, den ich inner­halb von zwei Tagen fer­tig stel­len konn­te. Inspi­ra­ti­ons­quel­le hier­für waren die Künst­ler­grup­pe die Brücke.“

Ger­lin­de Nagengast

„Ich hat­te schon immer eine gro­ße Begei­ste­rung für das Hand­ar­bei­ten. Vor allem für das Häkeln habe ich eine gro­ße Lei­den­schaft ent­wickelt. Die vie­len ver­schie­de­nen Objek­te, die im Lau­fe der Zeit dabei ent­stan­den sind, brach­ten mich auf die Idee, sie künst­le­risch als „Filet­hä­kel­ob­jek­te hin­ter Glas“ dar­zu­stel­len. Die Aus­stel­lung „Ver­bor­ge­ne Talen­te und Nach­wuchs­künst­ler“ ist für mich nun die erste Gele­gen­heit, mein Wer­ke der Öffent­lich­keit zu zeigen.“

Axel Weisenberger

„1964 wur­de ich in Schwein­furt gebo­ren. Nach mei­ner Schul­zeit habe ich eine Leh­re als Fern­mel­de­hand­wer­ker absol­viert. Bis zu die­sem Zeit­punkt hat­te ich auch immer gemalt und gezeich­net. Im Berufs­le­ben ist das aber in Ver­ges­sen­heit gera­ten. 2009 habe ich dann wie­der ange­fan­gen, mit Aqua­rell­far­ben zu malen und auch mit Blei­stift zu zeich­nen. Bis 2014 war ich auf der Suche nach mei­nem eige­nen Stil und habe dabei Urban Sket­ching für mich ent­deckt. Eine Art Repor­ta­ge mit Zeich­nun­gen, bei denen es dar­um geht, die Welt so zu zei­gen, wie man sie tag­täg­lich erlebt.“

Alex­an­der Hoffmann:

„Alex­an­der Hoff­mann gebo­ren in der ehe­ma­li­gen Sowjetunion,Studium der Musik und anschlie­ßend tätig als Musiklehrer.
Seit 1995 lebe ich mit mei­ner Fami­lie in Deutsch­land, seit 1997 in Mistel­gau. Zu mei­nem 40. Geburts­tag habe ich von mei­ner Schwe­ster Lydia eine Lein­wand, Ölfar­ben und Pin­sel bekom­men. Dies war der Start­schuss für mei­ne gro­ße Lei­den­schaft, die Malerei.“

Mari­on Meixner:

„Seit mei­ner Kind­heit begei­ste­re ich mich für Zeich­nen und Malen mit unter­schied­li­chem Mate­ri­al und Tech­ni­ken. Auch bei mei­ner Arbeit als Ergo­the­ra­peu­tin im Krea­tiv­be­reich sowie als Flo­ri­stin geht es um das Gestal­ten mit Far­ben, For­men und Struk­tu­ren. Seit eini­gen Jah­ren habe ich mir durch Teil­zeit­ar­beit einen Frei­raum geschaf­fen, in dem ich mich über­wie­gend der Aqua­rell­ma­le­rei wid­me. Seit­dem bil­de ich mich auto­di­dak­tisch wei­ter, ver­fei­ne­re mei­ne Tech­nik und ent­wick­le mei­nen eige­nen Stil.“

Yvonne Krauß

„Schon als Kind habe ich ger­ne gemalt und zum Glück habe ich eine sehr enga­gier­te Mut­ter, die mich immer wie­der ange­spornt hat nie auf­zu­ge­ben. Ich bin Auto­di­dakt, frü­her bereu­te ich, nicht Kunst stu­diert zu haben, aber ich bin zu dem Schluss gekom­men, dass das nicht immer ein Muss ist. So bin ich viel frei­er und genie­ße es vie­le Sti­le aus­zu­pro­bie­ren. Wenn ich nicht male, füh­le ich mich leer, des­halb hat es auch immer etwas Beru­hi­gen­des und The­ra­peu­ti­sches inmit­ten eines hek­ti­schen All­tags. Vor allem auf Rei­sen hal­te ich ger­ne Momen­te fest und kann mich so ganz beson­ders für lan­ge Zeit an schö­ne Orte erinnern.“

Ulrich Sigmund

„Ich star­te­te vor eini­gen Jah­ren in einem Mal­kurs zuerst mit Bau­ern­ma­le­rei, dann mit Aqua­rell und Acryl­far­ben. Heu­te kann ich mir ein Leben ohne die Male­rei nicht mehr vorstellen.“

Die Aus­stel­lung ist von 22. April bis 03. Juni 2018, Don­ners­tag bis Sonn­tag von 11:00 – 16:00 Uhr und nach Ver­ein­ba­rung geöffnet.