Kla­vier­kon­zert mit Laris­sa Bult­mann im Kli­ni­kum Bayreuth

Im Rah­men der Ver­an­stal­tungs­rei­he „Kul­tur im Kli­ni­kum“ prä­sen­tiert die aus Russ­land stam­men­de Pia­ni­stin Laris­sa Bult­mann am 20. April Wer­ke bekann­ter Kom­po­ni­sten in der Kapel­le des Kli­ni­kums. Ihr Mot­to: „Die Hoff­nung stirbt nicht“

Larissa Bultmann

Laris­sa Bultmann

Mit den Wor­ten traum­haft und wil­lens­stark beschreibt Laris­sa Bult­mann ihr Kla­vier­kon­zert. Ein Kon­zert in „poe­ti­scher Umrah­mung“ zu den Wer­ken von Debus­sy, Cho­pin, Liszt, Tschai­kow­ski und Rachmaninow.

Mit dem Kon­zert möch­te die Pia­ni­stin Ihren herz­li­chen Dank an das Brust­zen­trum und die Strah­len­the­ra­pie am Kli­ni­kum aus­spre­chen. Ihr Mot­to „Die Hoff­nung stirbt nicht“ zieht sich wie ein roter Faden durch das Pro­gramm und spie­gelt sich in jedem Kla­vier­stück auf eine neue Art und Weise.

Das Kon­zert fin­det am Frei­tag, den 20. April ab 19 Uhr in der Kapel­le des Kli­ni­kums an der Preu­schwit­zer Stra­ße 101, Bay­reuth statt. Der Ein­tritt ist wie immer frei.

Vita:

Laris­sa Bult­mann (Lorenz) wur­de gebo­ren in Russ­land, in der Udmur­ti­schen Repu­blik, die durch den Hei­mat­ort von Peter Tschai­kow­ski, die Stadt Wot­kinsk, bekannt gewor­den ist. Die musi­ka­li­sche Kar­rie­re begann sie mit sie­ben Jah­ren in der Städ­ti­schen Musik­schu­le. Danach absol­vier­te sie das Kon­ser­va­to­ri­um in Ischewsk mit dem Abschluss als Kla­vier­leh­re­rin und Kon­zert­mei­ste­rin. Anschlie­ßend stu­dier­te sie Pro­sa und Kunst­über­set­zung am Lite­ra­ri­schen Insti­tut M. Gor­ki für Schrift­stel­ler in Mos­kau. Nach dem Stu­di­um arbei­te­te sie in Ischewsk als Jour­na­li­stin bei den Zei­tun­gen und auch als Redak­teu­rin einer oppo­si­tio­nel­len Fern­seh­sen­dung „Kon­tra­ste“, wo sie für die Men­schen­rech­te kämpf­te. Ihre regime­kri­ti­schen Publi­ka­tio­nen tru­gen dazu bei, dass sie Russ­land ver­las­sen musste.

Seit 1995 lebt sie mit ihren drei Kin­dern in Deutsch­land, zuerst in Zwie­sel und seit 2007 in Bay­reuth. Sie unter­rich­tet Kla­vier und tritt als Pia­ni­stin auf. Ihre zwei Bücher „Das Leben – ein Mist­stück“ (Ischewsk, 2003) und „Zuflucht am Ran­de des Abgrunds“ (Mos­kau, 2012 und Ham­burg, 2014) hat­te sie unter dem Namen Laris­sa Lorenz veröffentlicht.

Neu­lich kom­po­nier­te sie das Musi­cal „Die Lie­be des Stein­pil­zes“, schrieb dazu das Libret­to und das Dreh­buch. Ein Gen­re, wo Lite­ra­tur und Musik – ihre zwei Beru­fe und zwei Lei­den­schaf­ten – end­lich zuein­an­der fanden.