Bam­ber­ger Grü­ne wol­len Lasten­fahr­rä­der fördern

Mehr Fahr­rad­stell­plät­ze in XXL und Zuschüs­se für Lasten­rä­der auch für Familien

Die Bam­ber­ger Grü­nen wol­len eine stär­ke­re För­de­rung für Lasten­fahr­rä­der errei­chen, egal ob mit oder ohne Elek­tro­an­trieb. In einem Antrag machen GAL-Stadt­rä­tin Petra Fried­rich und GAL-Vor­stands­mit­glied Chri­sti­an Hader meh­re­re kon­kre­te Vorschläge.

So sol­len bei dem aktu­ell lau­fen­den Fahr­rad-Park­kon­zept der Stadt, wonach zusätz­li­che Fahr­rad­stell­plät­ze in der Stadt ent­ste­hen, auch Lasten­fahr­rä­der berück­sich­tigt wer­den. Und in der Stell­platz­sat­zung, die beim Neu­bau von Gebäu­den regelt, wie vie­le Auto- und Fahr­rad­stell­plät­ze der Bau­herr bereit­zu­stel­len hat, sol­len künf­tig in ange­mes­se­nem Umfang auch Stell­plät­ze für Lasten­fahr­rä­der Pflicht sein.

„Für einen viel­fäl­ti­gen und in allen Lebens­la­gen taug­li­chen Rad­ver­kehr müs­sen wir auch eine viel­fäl­ti­ge und dif­fe­ren­zier­te Infra­struk­tur bie­ten“, sagt Chri­sti­an Hader, einer der Initia­to­ren des Radent­scheids. „Nicht nur Lasten­fahr­rä­der brau­chen grö­ße­re Abstell­flä­chen und mehr Platz bei Fahr­rad­bü­geln, davon pro­fi­tie­ren auch Fahr­rad­an­hän­ger für Kin­der oder Son­der­fahr­rä­der für Men­schen mit Behinderung.“

Auch mehr Zuschüs­se wol­len die Grü­nen: Das erst Anfang April von der Stadt gestar­te­te För­der­pro­gramm für 10 gewerb­lich genutz­te Lasten-E-Bikes war nach Infor­ma­tio­nen der GAL bereits nach zwei Wochen aus­ge­schöpft. „Das war zu wenig, und künf­tig darf die För­de­rung auch nicht die pri­va­te Nut­zung, ins­be­son­de­re Fami­li­en, von vor­ne­her­ein aus­schlie­ßen“, for­dert Hader, der selbst als Berg­be­woh­ner täg­lich mit sei­nem Lasten-E-Bike unter­wegs ist und die Vor­tei­le zu schät­zen weiß.