Sonn­tags­ge­dan­ken zur evan­ge­li­schen Konfirmation

Symbolbild Religion
Pfarrer Dr. Christian Fuchs

Pfar­rer Dr. Chri­sti­an Fuchs

Drei Pfar­rer unter­hiel­ten sich, wie sie die Tau­ben aus ihren Kirch­tür­men ver­ja­gen könn­ten. Der eine schaff­te sich ein Gewehr an, bekam aber Ärger mit den Umwelt­schüt­zern. Der zwei­te fing die Tie­re ein, setz­te sie am Stadt­rand aus. Als er aber heim­kam, waren die Vögel längst wie­der da. Der drit­te erklär­te stolz: „Ich habe das Pro­blem gelöst. Alle Tau­ben sind fort!“ Sei­nen ver­dutz­ten Kol­le­gen erklär­te er: „Ich habe sie konfirmiert.“

Die mei­sten Jugend­li­chen Kir­chen­mit­glie­der las­sen sich noch kon­fir­mie­ren. Aber dann sieht man sie für Jah­re nicht mehr im Got­tes­haus. Dabei bemü­hen sich die Pfar­re­rin­nen und Pfar­rer nach Kräf­ten, ein anspre­chen­des Kurs­pro­gramm zusam­men­zu­stel­len. Sie orga­ni­sie­ren Kon­fir­man­den­ta­ge und ‑frei­zei­ten mit viel Spaß und Span­nung, eine wohl vor­be­rei­te­te Fei­er im Got­tes­dienst. Natür­lich müs­sen die Her­an­wach­sen­den auch etwas ler­nen, etwa Bibel­ver­se, Lie­der oder Luthers Klei­nen Kate­chis­mus. Bei der Kon­fir­ma­ti­on sol­len sie sich zu Chri­stus beken­nen und damit das Tauf­ver­spre­chen ihrer Eltern und Paten durch ihr frei­es Ja bekräf­ti­gen. Doch nur wer sich in Bibel und Gesang­buch aus­kennt, kann sich dann auch ent­schei­den. Frü­her war die Kon­fir­ma­ti­on eine Art Über­gangs­ri­tu­al zum Erwach­sen­wer­den. Die jun­gen Men­schen ver­lie­ßen kurz nach der Kon­fir­ma­ti­on die Schu­le, ergrif­fen einen Beruf, gal­ten als Erwach­se­ne. Heu­te soll die Kon­fir­man­den­zeit die Her­an­wach­sen­den ein stück­weit beglei­ten auf ihrem Lebens­weg, soll ihnen Ori­en­tie­rung und Gebor­gen­heit vermitteln.

Wei­te­re Sonn­tags­ge­dan­ken

Pfar­rer Dr. Chri­sti­an Fuchs, www​.neu​stadt​-aisch​-evan​ge​lisch​.de

Infos zu Chri­sti­an Karl Fuchs:

  • geb. 04.01.66 in Neustadt/​Aisch
  • Stu­di­um der evang. Theo­lo­gie 1985 – 1990 in Neuendettelsau
  • Vika­ri­at in Schorn­weiss­ach-Vesten­bergs­greuth 1993 – 1996
  • Pro­mo­ti­on zum Dr. theol. 1995
  • Ordi­na­ti­on zum ev. Pfar­rer 1996
  • Dienst in Nürnberg/​St. Johan­nis 1996 – 1999
  • seit­her in Neustadt/​Aisch
  • blind