IHK-Gre­mi­um Forch­heim ver­ab­schie­det Aus- und Weiterbildungsabsolventen

Symbolbild Bildung
Weiterbildungsabsolventen, die zu den besten 20 Prozent eines Jahrgangs gehören, werden mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung gewürdigt. Diese herausragende Leistung hat im IHK-Gremium Forchheim Ronny Voegele (3. von rechts) vollbracht. Zu den ersten Gratulanten zählen (von links) der Forchheimer Bürgermeister Franz Streit, stellvertretende Landrätin Rosi Kraus, Bundestagsabgeordnete Lisa Badum, IHK-Vizepräsident und Vorsitzender des IHK-Gremiums Lichtenfels Dr. Michael Waasner und der 1. Bürgermeister von Heroldsbach, Edgar Büttner.

Wei­ter­bil­dungs­ab­sol­ven­ten, die zu den besten 20 Pro­zent eines Jahr­gangs gehö­ren, wer­den mit dem Mei­ster­preis der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung gewür­digt. Die­se her­aus­ra­gen­de Lei­stung hat im IHK-Gre­mi­um Forch­heim Ron­ny Voe­ge­le (3. von rechts) voll­bracht. Zu den ersten Gra­tu­lan­ten zäh­len (von links) der Forch­hei­mer Bür­ger­mei­ster Franz Streit, stell­ver­tre­ten­de Land­rä­tin Rosi Kraus, Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Lisa Badum, IHK-Vize­prä­si­dent und Vor­sit­zen­der des IHK-Gre­mi­ums Lich­ten­fels Dr. Micha­el Waas­ner und der 1. Bür­ger­mei­ster von Herolds­bach, Edgar Büttner.

Die Zukunft hat vie­le Namen

110 Absol­ven­ten der Aus­bil­dung und 15 Absol­ven­ten der Wei­ter­bil­dung erhiel­ten im Rah­men eines Fest­ak­tes des IHK-Gre­mi­ums Forch­heim in der Hir­ten­bach­hal­le in Herolds­bach ihre Abschluss­zeug­nis­se. „Die Zukunft hat vie­le Namen“, stell­te Dr. Micha­el Waas­ner, Vize­prä­si­dent der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth und Vor­sit­zen­der des IHK-Gre­mi­ums Forch­heim, mit Bezug auf den fran­zö­si­schen Schrift­stel­ler Vic­tor Hugo fest.

Für die Schwa­chen, so Waas­ner, sei die Zukunft das Uner­reich­ba­re, für die Furcht­sa­men das Unbe­kann­te, für die Muti­gen aber die Chan­ce. „Also sei­en Sie, lie­be Absol­ven­tin­nen und Absol­ven­ten, die Muti­gen, die Star­ken und die ohne Furcht. Mit genau die­sen Eigen­schaf­ten machen Sie nicht nur sich, son­dern auch Ihr Unter­neh­men und die Regi­on Forch­heim wett­be­werbs­fä­hig.“ Die Rah­men­be­din­gun­gen und Zukunfts­per­spek­ti­ven sind sehr gut. Waas­ner: „2017 knack­te der ober­frän­ki­sche Arbeits­markt die bestehen­de Best­mar­ke aus dem Jahr 1992. Noch nie gab es so vie­le Beschäf­tig­te.“ Mit einem Plus von 4,9 Pro­zent gagen­über 2016 ver­zeich­ne­te der IHK-Gre­mi­ums­be­zirk Forch­heim den höch­sten Zuwachs aller ober­frän­ki­schen Teilregionen.

Etli­che Unter­neh­mens­bei­spie­le zei­gen, wie nah die Regi­on Forch­heim wirt­schaft­lich und tech­no­lo­gisch am Puls der Zeit ist. Waas­ner: „Wenn Sie also ver­ständ­li­cher­wei­se etwas von der Welt sehen wol­len, dann machen Sie ein­fach Urlaub. Wenn Sie aber etwas in der Welt bewe­gen wol­len, dann blei­ben Sie am besten hier und arbei­ten mit, dass wir auch in den näch­sten Deka­den und dar­über hin­aus attrak­tiv und inno­va­tiv bleiben.“

„Blei­ben Sie neugierig!“

Im Namen des Land­krei­ses über­brach­te stell­ver­tre­ten­de Land­rä­tin Rosi Kraus die besten Glück­wün­sche. Auch sie stell­te die Gestal­tungs­mög­lich­kei­ten in den Mit­tel­punkt, sei es im Unter­neh­men, sei es im Ehren­amt. „Ich appel­lier­te an die Absol­ven­ten, ihr Leben lang neu­gie­rig zu blei­ben, so wie sie es auch schon wäh­rend der Aus- und Wei­ter­bil­dung waren.“ Der Herolds­ba­cher Bür­ger­mei­ster Edgar Bütt­ner ergänzt: „Sie kön­nen stolz sein auf den Abschluss und auf sich selbst.“ Beson­de­ren Respekt zollt er den Wei­ter­bil­dungs­ab­sol­ven­ten, „…die sich par­al­lel zum Beruf abends und an Wochen­en­den noch mal rein­ge­hängt haben. Es nötigt mir gehö­ri­gen Respekt ab, wenn gestan­de­ne Män­ner und Frau­en sich selbst noch ein­mal so in die Pflicht nehmen.“

802.000 Euro Mei­ster­bo­nus ausbezahlt

Bernd Reh­orz, Bereichs­lei­ter Beruf­li­che Bil­dung bei der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth, skiz­ziert die Vor­zü­ge einer Kar­rie­re ohne Hoch­schul­ab­schluss. Wie das geht, zei­gen die Wei­ter­bil­dungs­ab­sol­ven­ten, die ihre Meister‑, Fachwirte‑, Betriebs­wir­te- oder Fach­kauf­leu­te­prü­fung erfolg­reich abge­schlos­sen haben, der einem Bache­lor- oder gar Master­ab­schluss gleich­ge­stellt ist. Dies hono­rie­re auch die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung mit dem Mei­ster­bo­nus, der an die erfolg­rei­chen Wei­ter­bil­dungs­ab­sol­ven­ten aus­ge­zahlt wird. Reh­orz: „In den ver­gan­ge­nen 12 Mona­ten durf­ten wir als IHK ins­ge­samt 802.000 Euro Mei­ster­bo­nus aus­zah­len. Mit dem Mei­ster­bo­nus bekennt sich die Staats­re­gie­rung klar zur beruf­li­chen Fort­bil­dung.“ Mit dem Mei­ster­preis geehrt wird Ron­ny Voe­ge­le für sei­ne her­aus­ra­gen­de Lei­stung, der sei­ne Prü­fung unter den besten 20 Pro­zent in Bay­ern abge­schlos­sen hat.

„Wer auf­hört, bes­ser zu wer­den, hat auf­ge­hört, gut zu sein!“

Die ver­gan­ge­nen Jah­re Revue pas­sie­ren ließ Prüf­lings­spre­cher Ste­fan Mann, der eine Aus­bil­dung als Mecha­tro­ni­ker beim Unter­neh­men Ken­na­me­tal Pro­duk­ti­ons GmbH & Co. KG in Eber­mann­stadt erfolg­reich absol­viert hat. Mann: „Kön­nen wir uns nach bestan­de­ner Prü­fung auf unse­ren Lor­bee­ren aus­ru­hen? Ganz im Gegen­teil: Wer auf­hört, bes­ser zu wer­den, hat auf­ge­hört, gut zu sein!“

Unter den 110 erfolg­rei­chen Absol­ven­ten der Aus­bil­dung haben 64 ihren Abschluss im kauf­män­ni­schen und 46 im gewerb­lich-tech­ni­schen Bereich gemacht. Zehn der Absol­ven­ten haben ihre Prü­fung sogar mit der Note 1 abge­schlos­sen. Waas­ner, Kraus, Bütt­ner, Reh­orz, Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Lisa Badum und die Bür­ger­mei­ster aus den Wohn­or­ten der Prü­fungs­be­sten gratulierten.

Beson­ders geehrt wur­den die Prü­fungs­be­sten Fer­di­nand Fischer (Fach­in­for­ma­ti­ker, Fach­rich­tung Anwen­dungs­ent­wick­lung, Time­Line Con­sul­ting GmbH & Co. KG, Forch­heim), Vanes­sa Hoch­muth (Ver­käu­fe­rin, ALDI GmbH & Co. KG, Forch­heim), Mar­cel Job­e­li­us (Kauf­mann im Ein­zel­han­del, Nor­ma Lebens­mit­tel­be­trieb Stif­tung & Co. KG, Forch­heim), Prüf­lings­spre­cher Ste­fan Mann (Mecha­tro­ni­ker, Ken­na­me­tal Pro­duk­ti­ons GmbH & Co. KG, Eber­mann­stadt), Nina Men­zel (Ver­käu­fe­rin, Deich­mann SE, Neun­kir­chen am Brand), Moritz Pum­pen­mei­er (Indu­strie­me­cha­ni­ker Pro­duk­ti­ons­tech­nik, Ken­na­me­tal), Bene­dikt Sch­le­i­nitz (Kauf­mann im Ein­zel­han­del, Gewächs­häu­ser und mehr e.K., Neun­kir­chen am Brand), Tho­mas Sitz­mann (Elek­tro­ni­ker für Betriebs­tech­nik- Schalt und Steu­er­an­la­gen, Pia­sten GmbH, Forch­heim) und Domi­nik Weber (Indu­strie­me­cha­ni­ker Pro­duk­ti­ons­tech­nik, Kennametal).