Feu­er­wehr Kirch­eh­ren­bach: Ab jetzt voll dabei – für die Sicher­heit der Bürger

Symbolbild Polizei

12 Ehren­amt­li­che schlie­ßen Feu­er­wehr-Grund­aus­bil­dung mit Prü­fung ab

Kirch­eh­ren­bach Gemein­sam mit drei Jugend­li­chen sowie einem Gos­ber­ger und einem Mit­te­leh­ren­ba­cher Ehren­amt­li­chen haben sie­ben (erwach­se­ne) Quer­ein­stei­ger der Feu­er­wehr Kirch­eh­ren­bach das Basis­mo­dul der Modu­la­ren Trup­paus­bil­dung – Teil 1 der baye­ri­schen Feu­er­wehr­grund­aus­bil­dung – erfolg­reich mit einer Prü­fung abge­schlos­sen. Bür­ger­mei­ste­rin Anja Geb­hardt gra­tu­lier­te und dank­te für den Ein­satz und das gro­ße Enga­ge­ment bei der gemeind­li­chen Feuerwehr.

Sie­ben Mona­te lang stan­den ins­ge­samt 27 Ter­mi­ne auf dem Pro­gramm der Grund­aus­bil­dung. Etwa 100 Stun­den umfasst das Pflicht­pro­gramm, zu dem auch ein umfas­sen­der Erste-Hil­fe-Kurs gehört. Aus der Jugend­feu­er­wehr nah­men Isa­bel­la Pie­ger, Stel­la Wei­se und Jonah Wei­se teil – sie dür­fen aller­dings bis zum 18. Geburts­tag nur ein­ge­schränkt mit zu Ein­sät­zen aus­rücken. Vanes­sa Geb­hard, Manu­el Geb­hardt, Johan­nes Götz, Seba­sti­an Göt­ze, Han­nah Kraus, Frank Kowa­lik und Mar­cus Wei­se gehö­ren jetzt offi­zi­ell zu den Ein­satz­kräf­ten. Wei­te­re Teil­neh­mer und Prüf­lin­ge waren Mar­tin Eis­mann aus Gos­berg und Fer­di­nand Dürr­beck aus Mittelehrenbach.

Ein­mal in der Woche wur­de das Feu­er­wehr-ABC gelernt: Ange­fan­gen von der Orga­ni­sa­ti­on der kom­mu­na­len Ein­rich­tung, über die Rech­te und Pflich­ten eines Feu­er­wehr­an­ge­hö­ri­gen, dem Umgang mit Gefah­ren im Ein­satz oder der Lösch­was­ser­ver­sor­gung, gehör­te auch die Bedie­nung der Digi­tal­funk­ge­rä­te und ande­res mehr zu den Inhal­ten – eben alles, was (ange­hen­de) Feu­er­wehr­dienst­leis-ten­de als Trupp­mann bzw. ‑frau wis­sen und kön­nen müs­sen. Außer­dem gilt es, dut­zen­de ver­schie­de­ne Gerä­te zu ken­nen und rich­tig ein­zu­set­zen, vom „ein­fa­chen“ Hydran­ten­schlüs­sel bis hin zur Vor­nah­me von Lei­tern oder Ret­tungs­sche­re und Spreizer.

Bei der Prü­fung muss­ten die neu­en Brand­schüt­zer unter ande­rem einen Über­flur­hy­dran­ten in Betrieb neh­men und ein Digi­tal­funk­ge­rät bedie­nen. Ein Test mit 50 Fra­gen gehör­te eben­falls dazu. Als Prü­fer waren Kreis­brand­rat Oli­ver Fla­ke, Kreis­brand­in­spek­tor Ernst Mes­sing­schla­ger sowie Kreis­brand­mei­ster Wil­li Hof­mann nach Kirch­eh­ren­bach gekom­men. Sie gra­tu­lier­ten den neu­en Feu­er­wehr­dienst­lei­sten­den und wünsch­ten für den Übungs- und Ein­satz­dienst viel Erfolg und alles Gute. „Jetzt müs­sen die erwor­be­nen Kennt­nis­se in die ‚täg­li­che‘ Pra­xis umge­setzt wer­den“, sag­te KBR Flake.

Immer noch stolz sind die Bür­ger­mei­ste­rin sowie die Kom­man­dan­ten Seba­sti­an Mül­ler und Bernd Geb­hard über die vol­le Ein­satz­be­reit­schaft nach sie­ben Mona­ten. „Unse­re Mann­schaft wird durch die­sen Zuwachs kräf­tig gestärkt“, sag­te Mül­ler. Auch, weil sich meh­re­re der neu­en Brand­be­kämp­fer tags­über in Kirch­eh­ren­bach auf­hal­ten und somit wie­der für ein Stück mehr Tages­alarm­si­cher­heit sor­gen – eines der Pro­ble­me der Gemein­den land­auf, landab.