8. Frän­ki­scher Brat­wurst­gip­fel in Peg­nitz: erst­mals wird Ein­tritts­preis erhoben

Ein­tritts­kar­te ist gleich­zei­tig Bewer­tungs­bo­gen – Neu­es Sicher­heits­kon­zept erfor­dert Eintrittskontrollen

Die Gipfelstürmer zusammen mit den Organisatoren des 8. Fränkischen Bratwurstgipfels bei der Pressekonferenz vor dem Altenstädter Schloß in Pegnitz. Foto: Stefan Dörfler

Die Gip­fel­stür­mer zusam­men mit den Orga­ni­sa­to­ren des 8. Frän­ki­schen Brat­wurst­gip­fels bei der Pres­se­kon­fe­renz vor dem Alten­städ­ter Schloß in Peg­nitz. Foto: Ste­fan Dörfler

14 Metz­ger aus Ober­fran­ken (sechs), Mit­tel­fran­ken (sechs) und Unter­fran­ken (zwei) tre­ten am 13. Mai im Wies­wei­her­park in Peg­nitz wie­der um den Titel „Frän­ki­scher Brat­wurst­kö­nig“ an. Ver­an­stal­tet wird der Frän­ki­sche Brat­wurst­gip­fel vom Ver­ein zur För­de­rung der frän­ki­schen Brat­wurst­kul­tur e.V. zusam­men mit den frän­ki­schen Hand­werks­kam­mern. Erst­mals wird in die­sem Jahr ein Ein­tritt von fünf Euro erho­ben. Im Ein­tritts­preis ent­hal­ten ist ein Ver­zehr­bon von drei Euro und – mit der Ein­tritts­kar­te dür­fen die Besu­cher auch für ihren Lieb­lings­metz­ger abstim­men und kön­nen damit an einem Los­ver­fah­ren teil­neh­men. Der Gewin­ner erhält einen Mini­brat­wurst­gip­fel für zuhau­se, sprich einen Grill­abend für bis zu 20 Per­so­nen, mit allem, was dazu­ge­hört frei Haus.

28 ver­schie­de­ne Brat­wurst­sor­ten wird es am 13. Mai im Wies­wei­her­park in Peg­nitz geben: u. a. eine „Wild­bret­wurst mit Kraut und Bee­ren“, ein „Zwetsch­gen-Röster“; eine „Scho­ko­la­den-Eier­li­kör Brat­wurst“, ein „Kro­ko­dil-dann­die“ und eine „Kür­bis­brat­wurst im Bän­del“. Dies nur ein Aus­zug aus den Krea­tiv­brat­wurst­sor­ten, die die Metz­ger gestern, am 10.4.18, bei der Pres­se­kon­fe­renz im Vor­feld des Gip­fels vor­ge­stellt haben. Ins­ge­samt 14 Mei­ster ihrer Zunft wer­den mit ihren Krea­tio­nen (jeweils eine klas­si­sche und eine krea­ti­ve Brat­wurst) am dies­jäh­ri­gen Brat­wurst­gip­fel am 13.5. ab 11: Uhr mit- und gegen­ein­an­der antre­ten. Erst­mals wird in die­sem Jahr eine „Ori­gi­nal Nürn­ber­ger Rost­brat­wurst“ mit am Start sein, ange­bo­ten von der Genuß­werk­statt Nina Weiß aus Nürnberg.

Neu in die­sem Jahr auch. Um den erhöh­ten Sicher­heits­auf­la­gen Rech­nung zu tra­gen, wird zum ersten Mal ein Ein­tritts­preis erho­ben. Der Ein­tritt kostet fünf Euro, dar­in ent­hal­ten ist ein Ver­zehr­bon von drei Euro, Kin­der und Jugend­li­che unter 16 Jah­ren haben frei­en Ein­tritt. Durch die Kas­sen­häus­chen an allen vier öffent­li­chen Zugän­gen zum Wies­wei­her­park wer­den zum einen Sicher­heits­bar­rie­ren für das gesam­te Fest­ge­län­de geschaf­fen, außer­dem kön­nen dort – mitt­ler­wei­le übli­che – Taschen­kon­trol­len durch­ge­führt wer­den. „Die zuneh­men­de welt­po­li­ti­sche Unsi­cher­heit, die wir inzwi­schen in jedem klei­nen Ort wahr­neh­men kön­nen, hat uns zu die­sen Maß­nah­men grei­fen las­sen“, so Uwe Raab, der erste Vor­sit­zen­de des ver­an­stal­ten­den Ver­eins und Erster Bür­ger­mei­ster der Stadt Pegnitz.

Die Ver­an­stal­ter erwar­ten auch in die­sem Jahr wie­der min­de­stens 20.000 Besu­cher. „Der Brat­wurst­gip­fel wur­de eigent­lich aus der Schnaps­idee, wer macht die besten Brat­wür­ste in Fran­ken, gebo­ren, mitt­ler­wei­le ist der Gip­fel eines der schön­sten Feste hier in der Regi­on “, so Tho­mas Zim­mer, Prä­si­dent der Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken und zwei­ter Vor­sit­zen­der des Ver­eins zum Schutz der frän­ki­schen Bratwurstkultur.

Ergänzt wird der Frän­ki­sche Brat­wurst­gip­fel durch ein Spe­zia­li­tä­ten­fest, bei dem auch ande­re Pro­duk­te der Genuss­re­gi­on, wie Küch­la, Spritz­ku­chen, vege­ta­ri­sche Piz­za, Fisch, Bie­re und Säf­te ange­bo­ten wer­den. Außer­dem prä­sen­tie­ren sich wie­der zahl­rei­che tou­ri­sti­sche Anbie­ter aus der Regi­on. Dazu gibt es ein bun­tes Rah­men­pro­gramm mit Live Musik von 11:00 bis 17:00 Uhr von den Ros­si­nis aus Bay­reuth. Um 14:30 tritt der Kaba­ret­tist Mat­thi­as Matu­schik auf. Die Ver­an­stal­tung mode­riert Bernd Rasser.

Die Schirm­herr­schaft hat die baye­ri­sche Land­wirt­schafts­mi­ni­ste­rin Michae­la Kani­ber übernommen.