Län­der­über­grei­fen­de Schwer­punkt­ak­ti­on zur Bekämp­fung der Einbruchskriminalität

Symbolbild Polizei

OBER­FRAN­KEN / SACH­SEN. Woh­nungs­ein­bruch führt zu mas­si­ven Beein­träch­ti­gun­gen des Sicher­heits­ge­fühls in der Bevöl­ke­rung und stellt dabei ein grenz­über­schrei­ten­des Phä­no­men dar. Daher fand am Diens­tag zum wie­der­hol­ten Male eine gemein­sa­me Kon­troll­ak­ti­on der Poli­zei Bay­ern und Sach­sen auf­grund der im Jahr 2016 geschlos­se­nen Koope­ra­ti­ons­ver­ein­ba­rung statt. Zahl­rei­che ober­frän­ki­sche Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen waren an ver­schie­de­nen Kon­troll­stel­len im Ein­satz und über­prüf­ten annä­hernd 100 Fahrzeuge.

Erhö­hung des Fahn­dungs­drucks und Stär­kung des Sicherheitsgefühls

Nach poli­zei­li­chen Erfah­run­gen han­delt es sich bei Woh­nungs­ein­bre­chern häu­fig um Ange­hö­ri­ge rei­sen­der Täter­grup­pen, die län­der- und grenz­über­schrei­tend vor­ge­hen. Somit gewin­nen über­re­gio­na­le Ver­kehrs­ver­bin­dun­gen für die Straf­tä­ter immer mehr an Bedeutung.

„Geziel­te Fahn­dungs- und Kon­troll­maß­nah­men sind ein wich­ti­ger Bestand­teil des gesamt­heit­li­chen Ansat­zes der Ober­frän­ki­schen Poli­zei zur Bekämp­fung der Woh­nungs­ein­bruchs­kri­mi­na­li­tät. Neben der Über­füh­rung von Ein­bre­chern stellt auch die Stär­kung des Sicher­heits­ge­fühls in der Bevöl­ke­rung und gleich­zei­ti­ge Ver­un­si­che­rung der Täter durch die offe­ne Prä­senz von Poli­zei­kräf­ten ein wesent­li­ches Ziel des Kon­zept­ein­sat­zes dar“, erläu­ter­te Poli­zei­vi­ze­prä­si­dent Udo Skrzypczak.

Län­der­über­grei­fen­de Zusammenarbeit

Auf Basis einer Koope­ra­ti­ons­ver­ein­ba­rung zwi­schen den Län­dern Bay­ern und Sach­sen zur Bekämp­fung der Woh­nungs­ein­bruchs­kri­mi­na­li­tät beauf­trag­te das Baye­ri­sche Innen­mi­ni­ste­ri­um wie bereits im letz­ten Jahr das Poli­zei­prä­si­di­um Ober­fran­ken mit der Durch­füh­rung der gemein­sa­men Akti­on, an der sich auch die Bun­des­po­li­zei und der Zoll beteiligten.

In Hoch­fran­ken fan­den unter Feder­füh­rung der Ver­kehrs­po­li­zei Hof mit Unter­stüt­zung von Beam­ten der Ope­ra­ti­ven Ergän­zungs­dien­ste Hof, der Bereit­schafts­po­li­zei aus Nürn­berg und der Poli­zei­in­spek­ti­on Fahn­dung Selb zahl­rei­che Kon­trol­len statt. Anhand der fest­ge­stell­ten Straf­ta­ten wie Besitz von Betäu­bungs­mit­teln, Urkun­den­fäl­schung, Fah­ren ohne Fahr­erlaub­nis und Ver­kehrs­ver­stö­ßen zeigt sich das brei­te Kon­troll­spek­trum der ein­ge­setz­ten Polizisten.

Ihre Fle­xi­bi­li­tät bewie­sen die Ein­satz­kräf­te bei einem aktu­el­len Fall eines Ein­bru­ches in Thiers­heim. Umge­hend betei­lig­ten sie sich dort an der Fahn­dung, die aller­dings noch nicht von Erfolg gekrönt war.

Besuch der Inspek­teu­re der Poli­zei Bay­ern und Sachsen

Die beson­de­re Bedeu­tung die­ser gemein­sa­men Akti­on unter­strich der Besuch der Inspek­teu­re bei­der Poli­zei­en, Tho­mas Ham­pel aus Bay­ern und Rei­ner Seid­litz aus Sach­sen an der Kon­troll­stel­le Berg. Sie über­zeug­ten sich von der Pro­fes­sio­na­li­tät und der hohen Ein­satz­be­reit­schaft aller ein­ge­setz­ten Beam­ten und Herr Ham­pel sprach ihnen dafür sei­nen aus­drück­li­chen Dank aus. Die Bür­ger­mei­ste­rin der Gemein­de Berg, Frau Patri­cia Rub­ner, lud die hoch­ran­gi­ge Dele­ga­ti­on bei­der Län­der ins Rat­haus zu einem Erfah­rungs­aus­tausch ein.