Uni­ver­si­tät Bam­berg: Ring­vor­le­sung des Zen­trums für Mit­tel­al­ter­stu­di­en startet

Symbolbild Bildung

Mobi­li­tät, Migra­ti­on und Identität

Die Streit­fra­ge des Fami­li­en­nach­zugs von Flücht­lin­gen mit ein­ge­schränk­tem Schutz­sta­tus ver­stärkt der­zeit die Debat­ten im Bun­des­tag über Migra­ti­on, Iden­ti­tät und die Zukunft Euro­pas. Die öffent­li­che Ring­vor­le­sung des Zen­trums für Mit­tel­al­ter­stu­di­en der Uni­ver­si­tät Bam­berg wirft im Som­mer­se­me­ster 2018 den Blick in die Ver­gan­gen­heit und stellt in Bei­trä­gen unter­schied­li­cher Dis­zi­pli­nen fest, dass bereits das mit­tel­al­ter­li­che Zusam­men­le­ben von Mobi­li­tät und Migra­ti­on bestimmt war.

Wie Gesell­schaf­ten und Völ­ker dabei Iden­ti­tä­ten aus­bil­de­ten, legi­ti­mier­ten oder model­lier­ten, bespricht Prof. Dr. Klaus van Eickels, Inha­ber des Lehr­stuhls für Mit­tel­al­ter­li­che Geschich­te unter Ein­be­zie­hung der Lan­des­ge­schich­te, in einem ersten ein­füh­ren­den Vor­trag am Mon­tag, 16. April 2018. Die­sem Auf­takt fol­gen zehn wei­te­re Bei­trä­ge von For­sche­rin­nen und For­schern der Geschich­te, Archäo­lo­gie, Kunst­ge­schich­te oder der Sprach- und Lite­ra­tur­wis­sen­schaf­ten. Die Bedeu­tung der Spra­che als iden­ti­täts­stif­ten­des Ele­ment ist hoch. Ein beson­de­rer Schwer­punkt der Ring­vor­le­sung liegt des­halb auf der Ent­wick­lung der Sprach­ver­hält­nis­se und Sprach­be­zie­hun­gen im Gebiet des heu­ti­gen Deutsch­lands und im euro­päi­schen Nor­den. Dabei wird deut­lich wer­den, dass Iden­ti­tä­ten im Mit­tel­al­ter kei­nes­wegs sta­bil, son­dern stän­di­gem Wan­del unter­wor­fen waren.

Die Vor­trä­ge fin­den mon­tags um 20 Uhr im Raum U2/00.25, An der Uni­ver­si­tät 2, statt. Die Ver­an­stal­tungs­rei­he ist öffent­lich und kann bei frei­em Ein­tritt ohne Vor­anmel­dung besucht wer­den. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Ring­vor­le­sung und deren Pro­gramm fin­den Sie unter: www​.uni​-bam​berg​.de/​z​e​m​a​s​/​v​e​r​a​n​s​t​a​l​t​u​n​gen