Ver­mehrt betrü­ge­ri­sche Schlüs­sel­dien­ste unter­wegs – Warnung

Symbolbild Polizei

OBER­FRAN­KEN. Allei­ne in den letz­ten Tagen kam es in Ober­fran­ken zu ins­ge­samt drei Fäl­len, in denen Schlüs­sel­dien­ste die Not­la­ge von aus­ge­sperr­ten Bür­gern aus­nutz­ten und für ihre Lei­stun­gen einen über­teu­er­ten Preis ver­lang­ten. Die Ober­frän­ki­sche Poli­zei ermit­telt gegen die Täter und warnt vor dubio­sen Firmen.

Der letz­te Vor­fall geschah am Oster­sams­tag in Lau­ter­tal im Land­kreis Coburg. Ein 68-Jäh­ri­ger hat­te sich aus­ge­sperrt, über das Inter­net nach einem Schlüs­sel­not­dienst gesucht und anschlie­ßend bei einer Hot­line ange­ru­fen. Nach­dem der Mit­ar­bei­ter der Fir­ma mit sei­ner Arbeit fer­tig war, ver­lang­te der Mann über 1.200 Euro für die Lei­stung, die dazu noch min­der­wer­tig war. In die­sem Fall hat die Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg Ermitt­lun­gen gegen die aus­wär­ti­ge Fir­ma eingeleitet.

Da es sich hier­bei um den ach­ten Ver­dachts­fall von Wucher durch Schlüs­sel­dien­sten seit Jah­res­be­ginn han­delt, warnt die Poli­zei Ober­fran­ken vor die­ser Masche und rät:

  • Wäh­len Sie einen orts­an­säs­si­gen Anbieter.
  • Suchen Sie bereits vor­ab einen seriö­sen Anbie­ter und spei­chern die Num­mer, bei­spiels­wei­se in Ihr Mobiltelefon
  • Infor­mie­ren Sie sich vor­ab über die Kosten der Arbei­ten und ver­ein­ba­ren Sie einen Festpreis.
  • Las­sen Sie sich nicht unter Druck set­zen und ver­stän­di­gen Sie im Zwei­fel die Polizei.
  • Bewah­ren Sie einen Zweit­schlüs­sel bei Bekannten/​Nachbarn auf.