Forch­hei­mer AfD nomi­niert Pflaum und Timme

Thomas Timme, Dominik Pflaum

Tho­mas Tim­me, Domi­nik Pflaum

Mit gro­ßer Mehr­heit wähl­te die Mit­glie­der­ver­samm­lung der Alter­na­ti­ve für Deutsch­land, Kreis­ver­band Forch­heim ihre Kan­di­da­ten für die Land­tags- und Bezirks­tags­wahl in Bay­ern. „Das Ziel wird sein, am 14. Okto­ber in Bay­ern zur zweit­stärk­sten Kraft zu wer­den“, ver­kün­de­ten die bei­den Kan­di­da­ten Domi­nik Pflaum aus Herolds­bach (Land­tag) und Tho­mas Tim­me aus Egloff­stein (Bezirks­tag).

In sei­ner Bewer­bungs­re­de stell­te der 30 jäh­ri­ge Elek­tro­tech­ni­ker-Mei­ster und Fach­wirt für Gebäu­de­ma­nage­ment Domi­nik Pflaum, gebür­tig aus Bam­berg, die The­men Islam und den Umgang mit Steu­er­mit­teln in den Vor­der­grund. Deutsch­land lebe von der Lei­stungs­wil­lig­keit sei­ner Bür­ger und nicht vom Umver­tei­lungs­wahn der Poli­ti­ker. Deutsch­land habe auch kein Ein­nah­me­pro­blem, son­dern ein Pro­blem mit den Aus­ga­ben, sprich der Unfä­hig­keit der poli­ti­schen Eli­ten, ver­nünf­tig mit den Steu­er­gel­dern umzu­ge­hen. Als Bei­spiel nann­te Herr Pflaum die sog. „Ener­gie­wen­de“ sowie die Pri­va­ti­sie­rung durch öffent­lich- pri­va­te Part­ner­schaf­ten (ÖPP) d.h. die Pri­va­ti­sie­rung der Auto­bah­nen, Was­ser­wer­ke, Schul­ge­bäu­de usw. Wenn der Bür­ger den nach­läs­si­gen Umgang mit dem von ihm erar­bei­te­ten Ver­mö­gen sieht, schwin­det auch sein Leistungswille.

Zum The­ma Islam stellt Herr Pflaum fol­gen­des fest:

„Man kann den Islam nicht danach beur­tei­len, wie er sich ver­hält, wenn er in der Min­der­heit ist, son­dern man muss eine Grup­pe danach bewer­ten, wie sie sich ver­hiel­te, wenn sie in der Mehr­heit sei oder gar zur Staats­re­li­gi­on wür­de. Der Islam ist mit unse­rem Grund­ge­setz nicht ver­ein­bar und kön­ne daher nie­mals zu einem frei­heit­li­chen, für Gleich­be­rech­ti­gung ste­hen­den Deutsch­land gehören.“

Die poli­ti­sche Kor­rekt­heit sei in die­sem Land inzwi­schen zur Krank­heit gewor­den. Vie­le Pro­ble­me wer­den von den Alt­par­tei­en aus Ängst­lich­keit, Tabui­sie­rung oder Pro­blem­leug­nung nicht ange­gan­gen. Wer die Pro­ble­me mit dem Euro Wäh­rungs­expe­ri­ment anspricht, ist ein schlech­ter Euro­pä­er, wer die Pro­ble­me bei der „Ener­gie­wen­de“ anspricht ein Umwelt­sün­der und wer die Ille­ga­le Mas­sen­mi­gra­ti­on als Pro­blem sieht, gehö­re zu Dunkeldeutschland.

Im Land­tag wer­den sei­ne The­men Bil­dung, Inne­re Sicher­heit und Ener­gie sein. Letz­te­res habe auch gro­ßen Ein­fluss auf die immer stär­ker stei­gen­den Mie­ten und Baukosten.

Im Bezirks­tag möch­te sich Herr Tim­me für die The­men Kul­tur- und Hei­mat­pfle­ge sowie regio­na­le Ver­triebs­kon­zep­te für Land­wir­te einsetzen.

Im Grun­de gehe es dar­um, dass die offen­sicht­lich ver­brei­te­te Poli­ti­ker­mei­nung „Das Erzähl­te reicht“ wie­der vom Kopf auf die Füße gestellt wird: „Nur das Erreich­te zählt“!