FC Ein­tracht Bam­berg: Unge­fähr­de­ter Sieg bei SpVgg Ebing

Am Sams­tag Heim­spiel gegen SpVgg Lettenreuth

In einem Nach­hol­spiel der Fuß­ball Bezirks­li­ga Ober­fran­ken West hat Tabel­len­füh­rer FC Ein­tracht Bam­berg am Mitt­woch­abend (28. März) bei der SpVgg Ger­ma­nia Ebing mit 7:0 (4:0) gewon­nen. Dabei konn­te der FCE wie­der mit Spie­lern wie zum Bei­spiel Kapi­tän Maxi­mi­li­an Groß­mann, Maxi Vet­ter oder Chri­stos Makri­gi­an­nis antre­ten, die in den letz­ten Wochen mit der Bam­ber­ger Uni­ver­si­täts­aus­wahl in Süd­ame­ri­ka weil­ten und nach ihrer Rück­kehr am Mitt­woch wie­der im Kader stan­den. Den Grund­stein zum Sieg leg­te der Spit­zen­rei­ter bereits vor der Pau­se, als er vier Tore erziel­te und wei­te­re Mög­lich­kei­ten unge­nutzt ließ. Durch den Sieg in Ebing hat Tabel­len­füh­rer FC Ein­tracht Bam­berg mit 53 Punk­ten sie­ben Zäh­ler Vor­sprung zum zwei­ten FC Coburg, die­ser hat jedoch ein Spiel weni­ger absol­viert als der FCE.

Gute Bes­se­rung an Fabi­an Hof­mann, der sich in einer Zwei­kampf­ak­ti­on eine schwe­re Schul­ter­ver­let­zung zuzog und schon in der 20 Minu­te das Feld ver­las­sen musste.

Bereits am kom­men­den Sams­tag, 31. März, bestrei­tet der FC Ein­tracht Bam­berg sein näch­stes Spiel. Im Fuch­s­park­sta­di­on erwar­tet der FCE die SpVgg Let­ten­reuth. Anstoß ist um 16:00 Uhr.

Der FCE:

MIt einem Remis gegen den SV Mer­ken­dorf (5:5) und einer Nie­der­la­ge beim FC Coburg (1:3) star­te­te der FC Ein­tracht Bam­berg in die Rest­rück­run­de. Trotz der gerin­gen Punkt­aus­beu­te zei­gen sich die Ver­ant­wort­li­chen an der Armee­stra­ße zufrie­den mit dem Auf­tre­ten der Mann­schaft. Trai­ner Micha­el Hutz­ler muss­te mit drei Lang­zeit­ver­letz­ten und neun Spie­lern, die mit der Bam­ber­ger Uni­ver­si­täts­aus­wahl in Süd­ame­ri­ka weil­ten, auf sage und schrei­be zwölf Spie­ler ver­zich­ten. Hutz­ler hat­te daher aus der Not eine Tugend gemacht und den Kader mit U19-Junio­ren­spie­ler auf­ge­stockt. Die­se mach­ten ihre Auf­ga­be, zusam­men mit dem ver­blie­be­nen Per­so­nal, mehr als nur gut. Sie haben sich, so hört man aus der Ver­eins­zen­tra­le, sehr gut prä­sen­tiert. Dies sei ein Beleg der sehr guten Nach­wuchs­ar­beit des Klubs. Jetzt, wo der Kader wie­der kom­plett ist, möch­te die Mann­schaft das Ziel Mei­ster­schaft nicht aus den Augen ver­lie­ren. Acht Spie­le ste­hen noch an, die erfolg­reich gestal­tet wer­den sol­len. Erfolg­reich ver­lief auch das Hin­spiel in Let­ten­reuth. An jenem Frei­tag­abend lag die Bam­ber­ger Mann­schaft zehn Minu­ten vor Schluss noch mit 2:4 in Rück­stand, dann dreh­te sie dank eines unge­bro­che­nen Sie­ges­wil­len die Par­tie und sieg­te mit 5:4.

Der Geg­ner:

Die SpVgg Let­ten­reuth ist der­zeit mit 24 Punk­ten Tabel­len­zehn­ter. Der Vor­sprung zu den direk­ten Abstiegs­plät­zen beträgt neun Punk­te, zu den Rele­ga­ti­ons­rän­gen gera­de mal drei Zäh­ler. Zuletzt unter­lag die SpVgg dem TSV Mönchrö­den mit 1:3. Bester Tor­schüt­ze ist Dani­el Fischer, der bis­her 15 Tref­fer erziel­te und die Bam­ber­ger im Hin­spiel mit sei­nen Toren ärgerte.

Let­ten­reuth sel­ber ist einer von vier Gemein­de­tei­len von Michel­au und liegt im soge­nann­ten Ober­main-Jura im Land­kreis Lich­ten­fels – im Städ­te­drei­eck Bam­berg, Bay­reuth, Coburg. In der Gemein­de Michel­au leben etwa 6.500 Men­schen, davon rund 650 in Let­ten­reuth. Nahe Michel­au befin­den sich unter ande­rem die Basi­li­ka Vier­zehn­hei­li­gen und das Klo­ster Banz.

Das sagt Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmalfuß:

„Gleich neun Spie­ler fehl­ten uns in den ersten zwei Begeg­nun­gen des Jah­res, weil sie mit der Bam­ber­ger Uni­ver­si­täts­mann­schaft in Argen­ti­ni­en und Uru­gu­ay unter­wegs waren. Man­cher fehl­te noch am Mitt­woch in Ebing. Wir wuss­ten schon zum Sai­son­start, dass wir die­se drei Wochen lan­ge Durst­strecke irgend­wie über­ste­hen müs­sen. Aber wir gön­nen natür­lich unse­ren Stu­den­ten die­ses sicher­lich ein­ma­li­ge Erleb­nis. Jetzt sind sie wie­der zurück, das freut mich. Mein beson­de­rer Dank gilt unse­ren A‑Junioren, die gegen Mer­ken­dorf, Coburg und Ebing unser Rumpf­team kom­plet­tiert haben. Sie waren weit­aus mehr als ein Ersatz und haben ihre Auf­ga­be phan­ta­stisch erle­digt. Wenn man bedenkt, dass wir beim Spit­zen­spiel in Coburg mit unse­ren jun­gen Leu­ten in der ersten Halb­zeit abso­lut auf Augen­hö­he waren, dann ist das ein Beweis dafür, welch groß­ar­ti­ge Arbeit unse­re Jugend­ab­tei­lung ablie­fert. Ich freue mich schon sehr, dass wir vie­le die­ser U19-Junio­ren in der näch­sten Sai­son dann etat­mä­ßig in unse­rer ersten Mann­schaft wie­der­se­hen wer­den. Nun lau­tet die Devi­se, in den rest­li­chen acht Begeg­nun­gen unse­ren Traum, die Mei­ster­schaft, zu ver­wirk­li­chen. Den Grund­stein dafür müs­sen wir im hei­mi­schen Fuchs-Park legen, wo wir noch vier­mal antre­ten dür­fen. Der gro­ße Platz kommt unse­rer offen­si­ven Spiel­wei­se auf jeden Fall mehr ent­ge­gen als das klei­ne Kunst­ra­sen­feld. Das Hin­spiel in Let­ten­reuth ist für mich ein ent­schei­den­der Punkt in die­ser Sai­son, wo unser jun­ges Team noch enger zusam­men­ge­wach­sen ist. Schö­ne Sze­nen erleb­ten wir auch nach dem Spiel, als unse­re Fans mit den Let­ten­reu­ther Anhän­gern noch lan­ge Zeit in der Ver­eins­gast­stät­te ver­brach­ten. In die­sem Sin­ne sind uns unse­re Gäste mit ihren Fans am Sams­tag beson­ders willkommen.“

Der Spiel­ort, Anfahrt und Parken:

Aus­ge­tra­gen wird das Spiel im Fuch­s­park­sta­di­on in der Pödel­dor­fer Stra­ße 182. Von außer­halb mit dem Auto Anrei­sen­den wird die Anfahrt über die Auto­bahn A 73/​Ausfahrt Bam­berg Ost emp­foh­len. Von dort aus geht es Rich­tung Bam­berg. In Bam­berg befin­det sich das Sta­di­on nach ca. 300 Metern auf der lin­ken Sei­te. Park­plät­ze ste­hen am Sta­di­on zur Ver­fü­gung. Alter­na­tiv kann auch am ehe­ma­li­gen FC Club­heim bzw. am Sport­platz „Rote Erde“ geparkt wer­den – die Zufahrt hier­zu erfolgt über die Moosstraße/​Höhe Lebens­hil­fe. Mit dem öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr ist das Fuch­s­park­sta­di­on mit der Stadt­bus­li­nie 902 erreich­bar, sie star­tet am Zen­tra­len Omni­bus­bahn­hof (ZOB, Stadt­mit­te) und führt über den Bahn­hof zum Sta­di­on (Aus­stieg Hal­te­stel­le „Sta­di­on“). Auch die Linie 920 kann genutzt wer­den, die­ser Bus star­tet eben­falls am ZOB und fährt über den Mari­en­platz zum Sta­di­on (Aus­stieg Hal­te­stel­le „Bam­ba­dos“). Mit der Bahn Anrei­sen­de fah­ren mit der Linie 902 vom Bahn­hof zum Fuch­s­park­sta­di­on. Bei­de Lini­en füh­ren vom Sta­di­on wie­der zum Bahn­hof und in die Innen­stadt. Am Abend fah­ren die Lini­en 935 und 936 vom Sta­di­on zurück zum Bahn­hof und ins Stadtzentrum.

Der Schieds­rich­ter:

Gelei­tet wird die Begeg­nung von Mar­cel Pröhl. Er gehört zur Schieds­rich­ter­grup­pe Bayreuth.

Die näch­sten Spiele:

Nach der Begeg­nung gegen die SpVgg Let­ten­reuth ist der FC Ein­tracht Bam­berg am 8. April zu Gast beim 1. FC Ober­haid. Die wei­te­ren Begeg­nun­gen im April: zu Hau­se gegen den SV Dörf­leins (14. April), beim 1. FC Mit­witz (21. April), beim TSV Mee­der (29. April).

Sonst noch was?

Der 1. FC Nürn­berg, Paten­ver­ein des FC Ein­tracht Bam­berg, ver­an­stal­tet am ersten Pfingst­fe­ri­en­wo­chen­en­de im Sport­park Ein­tracht ein drei­tä­gi­ges Fuß­ball­camp. Vom 25. bis 27. Mai wird Kin­dern im Alter von sechs bis 14 Jah­ren unter Anlei­tung qua­li­fi­zier­ter Trai­nern ein pro­fes­sio­nel­les und abwechs­lungs­rei­ches Trai­nings­pro­gramm ange­bo­ten, bei dem auch der Spaß nicht zu kurz kom­men wird. Anmel­dun­gen sind online mög­lich unter www​.fce​.de/ nach­wuchs. Das Trai­nings­camp, das vom FC Ein­tracht Bam­berg unter­stützt wird, ist Teil der Nach­wuchs­för­de­rung beim FCE. Die Jugend­lei­tung samt Abtei­lungs­lei­tung ver­fol­gen das Ziel, die Talent­aus­bil­dung wei­ter zu for­cie­ren und die enge Ver­zah­nung zwi­schen lei­stungs­ori­en­tier­ter Jugend­ar­beit und ambi­tio­nier­ten Senio­ren­fuß­ball mehr denn je zu leben. Aktu­ell ste­hen im Kader der ersten Her­ren­mann­schaft sie­ben Spie­ler, die in der ver­gan­ge­nen Sai­son noch in der U19 Mann­schaft spiel­ten – ins­ge­samt 17 Akteu­re des Kaders haben bereits in der Jugend für den FC Ein­tracht Bam­berg gespielt. So soll es nach dem Wil­len der Klub­füh­rung auch wei­ter­ge­hen, denn jedes Jahr brin­gen die Blau/​Violett/​Weißen gute und talen­tier­te Fuß­bal­ler aus der Jugend her­aus. Daher bezeich­net sich der FCE samt sei­ner Vor­gän­ger­klubs 1. FC Bam­berg und TSV Ein­tracht Bam­berg – aus ihnen ist der FC Ein­tracht Bam­berg ent­stan­den – als Talent­schmie­de. Neben der zwei­fa­chen U17- Euro­pa­mei­ste­rin Anna Haus­dorff sind Namen wie Harald Spörl, Mar­kus Feul­ner, Lukas Gört­ler, Ste­fan Kieß­ling, Frank Nit­sche und vie­le mehr ein Beleg für die erfolg­rei­che Jugend­ar­beit. Seit der Sai­son 2015/2016 spielt der Bam­ber­ger Nach­wuchs unter dem Mot­to „Fuß­ball Cool Erle­ben“ – die Anfangs­buch­sta­ben der Wör­ter erge­ben das Kür­zel FCE.