Fami­li­en­streit in Forch­heim eskaliert

Symbolbild Polizei

FORCH­HEIM. Der Streit einer Fami­lie in der gemein­sa­men Woh­nung in der Horn­schuch­al­lee ende­te am Mitt­woch­abend mit einem Schwer­ver­letz­ten. Gegen den Täter lau­fen Ermitt­lun­gen der Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim wegen gefähr­li­cher Körperverletzung.

Kurz nach 20.30 Uhr kam es zwi­schen den bei­den Lebens­ab­schnitts­part­nern zu einer Mei­nungs­ver­schie­den­heit. Im Ver­lauf des­sen misch­te sich auch der 19-jäh­ri­ge Sohn der 38 Jah­re alten Frau in den Streit ein und griff nach einem Küchen­mes­ser. Anschlie­ßend ging er auf den 30-jäh­ri­gen Lebens­ge­fähr­ten sei­ner Mut­ter los und stach zwei Mal in des­sen Rich­tung. Wäh­rend der erste Stich den Kör­per des Man­nes knapp ver­fehl­te, traf der Täter sein Opfer das zwei­te Mal im Bereich des Unter­lei­bes. Anschlie­ßend flüch­te­te der 19-Jäh­ri­ge aus der Woh­nung, konn­te jedoch durch die alar­mier­ten Poli­zei­kräf­te der Forch­hei­mer Poli­zei in unmit­tel­ba­rer Nähe zum Haus gefun­den und fest­ge­nom­men wer­den. Wei­ter­hin stell­ten die Beam­ten das Tat­mes­ser sicher. Das Opfer kam mit schwe­ren, aber nicht lebens­ge­fähr­li­chen Ver­let­zun­gen durch den Ret­tungs­dienst in ein Krankenhaus.

Die Forch­hei­mer Poli­zei ermit­telt gegen den 19-Jäh­ri­gen, der sich nun wegen gefähr­li­cher Kör­per­ver­let­zung straf­recht­lich ver­ant­wor­ten muss.