Bam­ber­ger Grü­ne wol­len „Park & Bike“ installieren

P&R‑Plätze sol­len künf­tig auch siche­re Fahr­rad­ab­stell­mög­lich­kei­ten bieten

Vom Auto in den Bus – das ist das Prin­zip der Park&Ride-Plätze am Stadt­rand. Man lässt das Auto ste­hen und fährt mit dem Bus wei­ter, so wird moto­ri­sier­ter Indi­vi­du­al­ver­kehr aus der Stadt her­aus­ge­hal­ten. „Aber war­um immer nur Bus­fah­ren?“ fragt nun GAL-Stadt­rä­tin Kiki Laa­ser, „war­um sich nicht auch mal in den Fahr­rad­sat­tel schwin­gen, um wei­ter an den eigent­li­chen Ziel­ort zu kommen?“

Des­halb möch­te sie das Ange­bot „Park & Ride“ erwei­tern – auf „Park & Bike“. Auto­fah­ren­de, vor allem Pen­deln­de aus den Umland­ge­mein­den, sol­len die Mög­lich­keit bekom­men, im oder am Park­haus bzw. Park­platz nicht nur ihr Auto, son­dern auch ihr Fahr­rad sicher abzu­stel­len. Fahr­rad­bü­gel, aber auch abschließ­ba­re Fahr­rad­bo­xen stellt sich Laa­ser vor, so dass ein Fahr­rad auch über Nacht dort unge­fähr­det ver­blei­ben kann. Außer­dem schlägt sie ein Ange­bot von Leih­rä­dern vor, die je nach Bedarf gemie­tet wer­den können.

„Je fle­xi­bler und viel­fäl­ti­ger das Ange­bot, desto attrak­ti­ver sind die P&R‑Plätze, und desto weni­ger Ver­kehr bela­stet die Innen­stadt mit Abga­sen und Lärm“, meint Laa­ser. Bei der Stadt­ver­wal­tung bean­trag­te sie des­halb eine Prü­fung und Kosten­schät­zung dazu, dass bei allen Bam­ber­ger P&R‑Plätzen das Ange­bot erwei­tert wird.

Chri­sti­an Hader vom GAL-Vor­stand unter­stützt den Vor­schlag: „Immer mehr Men­schen nut­zen – ange­passt an den jewei­li­gen Bedarf – ver­schie­de­ne Ver­kehrs­mit­tel, wel­che jedoch intel­li­gent ver­netzt sein müs­sen. Das Park&Bike am Hein­richs­damm wür­de ein sol­che sinn­vol­le Ver­net­zung dar­stel­len, da dem Fahr­rad im inner­städ­ti­schen Bereich eine Schlüs­sel­rol­le als Ver­kehrs­mit­tel zukommt.“