Gud­run Bren­del-Fischer, MdL: Bar­rie­re­freie Bahn­hö­fe in ganz Bayern

Auch im Regio­nal­ver­kehr und auf dem Land soll Bar­rie­re­frei­heit durch För­der­pro­gram­me vor­an­ge­bracht werden

„Mit dem Akti­ons­pro­gramm BAB­SI 21 (Baye­ri­sches Akti­ons­pro­gramm für Bar­rie­re­freie Sta­ti­ons­In­fra­struk­tur 2021) ver­ein­bar­ten der Frei­staat und die Deut­sche Bahn AG den bar­rie­re­frei­en Aus­bau von Bahn­sta­tio­nen in ganz Bay­ern“, erklärt die Bay­reu­ther CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gud­run Bren­del-Fischer. Rund 82 Pro­zent aller Bahn­fah­rer sol­len nach Abschluss aller vor­ge­se­he­nen Bau­maß­nah­men im Regio­nal- und S‑Bahn-Ver­kehr bar­rie­re­frei aus- und umstei­gen kön­nen, aktu­ell tun dies 71 Pro­zent. BAB­SI 21 umfasst zusätz­li­che 115 bar­rie­re­freie Sta­tio­nen, Pla­nun­gen bestehen für wei­te­re 90 Sta­tio­nen. Bis zum Jahr 2021 betra­gen die in BAB­SI 21 gebün­del­ten Inve­sti­tio­nen ins­ge­samt etwa 500 Mil­lio­nen Euro.

Mit dem Bay­ern-Paket II 2019–2021, das Kern­stück des Pro­gramms BAB­SI 21, för­dert der Frei­staat Bay­ern den Aus- und Umbau von zwölf stark fre­quen­tier­ten Kno­ten­bahn­hö­fen mit rund 100 Mil­lio­nen Euro. Davon pro­fi­tiert im Stimm­kreis der Abge­ord­ne­ten Bren­del-Fischer der Bahn­hof in Pegnitz.

För­der­mit­tel durch das Zukunfts­in­ve­sti­ti­ons­pro­gramm (ZIP) – Pla­nungs­vor­rat erhal­ten 25 klei­ne und mit­tel­gro­ße Sta­tio­nen, dar­un­ter ist auch die in Kir­chen­lai­bach. Gud­run Bren­del-Fischer betont: „Bar­rie­re­frei­er Aus­bau von Bahn­hö­fen geht heut­zu­ta­ge weit über die Nach­rü­stung mit Ram­pen und Auf­zü­gen hin­aus. Tak­ti­le Leit­sy­ste­me aus Boden­in­di­ka­to­ren oder tast­ba­re Bedien­ele­men­te und Sprach­mo­du­le in den Auf­zü­gen sol­len künf­tig zum Stan­dard gehö­ren, eben­so die Aus­ga­be von aktu­el­len Fahr­gast­in­for­ma­tio­nen nach dem Zwei-Sin­ne-Prin­zip“. Auch zwei Pilot­pro­jek­te der Staats­re­gie­rung und der DB AG sind in BAB­SI vor­ge­se­hen. Es soll gete­stet wer­den, ob für klei­ne­re Sta­tio­nen kosten­gün­sti­ge abschnitts­wei­se Auf­hö­hun­gen von Bahn­stei­gen, soge­nann­te „Kamel­buckel“, geeig­net sind, um das Ein- und Aus­stei­gen bar­rie­re­frei zu ermöglichen.