Flüch­ti­ger Fahr­zeug­füh­rer prallt gegen Baum – Wei­ter­hin Zeu­gen gesucht

Symbolbild Polizei

BAM­BERG / OBER­HAID, LKR. BAM­BERG. Die Ermitt­lun­gen nach der Flucht eines 40-Jäh­ri­gen Anfang März, die an einem Baum bei Staf­fel­bach ende­te, dau­ern an. Die Poli­zei Bam­berg-Land sucht nach wie vor Ver­kehrs­teil­neh­mer, die von dem Flüch­ten­den gefähr­det oder geschä­digt wurden.

Am Frei­tag, 2. März 2018, kurz nach 19.30 Uhr, soll­te der wei­ße Mer­ce­des Trans­por­ter aus dem Zulas­sungs­be­reich Haß­ber­ge (HAS) in der Pödel­dor­fer Stra­ße kon­trol­liert wer­den. Aller­dings gab der Fah­rer Gas und miss­ach­te­te sämt­li­che Anhal­te­si­gna­le. Die Ver­fol­gung des Flüch­ti­gen führ­te über die Bren­ner­stra­ße, Zoll­ner­stra­ße stadt­ein­wärts auf die Lud­wig­stra­ße in Rich­tung Hall­stadt. Auf die­sem Strecken­ab­schnitt kam es zu wie­der­hol­ten Rot­licht­ver­stö­ßen. Ins­be­son­de­re miss­ach­te­te der 40-Jäh­ri­ge an der Kreu­zung Ludwigstraße/​Memmelsdorfer Stra­ße das Rot­licht und somit die Vor­fahrt von Auto­fah­rern. Glück­li­cher­wei­se kam es zu kei­nen Unfällen.

Die Fahrt setz­te sich über die Cobur­ger Stra­ße in Rich­tung Hall­stadt und dann auf der Emil-Kem­mer-Stra­ße fort. An der Ein­mün­dung zur Dr.-Robert-Pfleger-Straße bog er rechts ab und über­quer­te die Brücke der A70 und fuhr auf Flur­we­gen nach Hall­stadt in die Valen­tin­stra­ße. Von dort ging es wei­ter über die Tier­gar­ten­stra­ße und Main­stra­ße. Auf der Staats­stra­ße 2281 setz­te der Mann sei­ne Flucht über Dörf­leins, Ober­haid bis nach Unter­haid fort.

Zwi­schen Unter­haid und Vier­eth bog der Flüch­ti­ge auf einen Flur­weg ab und wech­sel­te zwi­schen Unter­haid und Staf­fel­bach wie­der auf die Staats­stra­ße 2281 in Rich­tung Staf­fel­bach. Am Orts­ein­gang Staf­fel­bach führ­te die Ver­fol­gung durch das Wohn­ge­biet an der Kir­chäcker­stra­ße und dann auf der Wein­stra­ße in Rich­tung Lau­ter. Kurz nach der Auto­bahn­un­ter­füh­rung kam es zum Unfall, als der flüch­ti­ge Fahr­zeug­füh­rer ver­sucht hat­te, einen Dienst­wa­gen der Poli­zei abzu­drän­gen. Der 40-Jäh­ri­ge und sein 36 Jah­re alter Bei­fah­rer erlit­ten schwer­ste Ver­let­zun­gen und kamen in ein Krankenhaus.

Gegen den Fahr­zeug­füh­rer erging auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bam­berg Haft­be­fehl unter ande­rem wegen gefähr­li­chen Ein­griff in den Stra­ßen­ver­kehr. Zudem. Er ist mitt­ler­wei­le in einer Justiz­voll­zugs­an­stalt unter­ge­bracht. Der 36-Jäh­ri­ge ist nach wie vor in einem Krankenhaus.

Durch das rück­sichts­lo­se Ver­hal­ten des Fah­rers, wur­de eine Viel­zahl von bis­lang nicht bekann­ten Ver­kehrs­teil­neh­mern gefähr­det. Die Ermitt­ler bit­ten des­halb noch­mal ein­dring­lich Geschä­dig­te und Zeu­gen der Ver­fol­gungs­fahrt sich bei der Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land unter Tel. Nr. 0951/9129–310 zu melden.

Eine gra­fi­sche Dar­stel­lung der Fahrt­strecke fin­den Sie auf unse­rer Inter­net­sei­te unter:

http://​www​.poli​zei​.bay​ern​.de/​o​b​e​r​f​r​a​n​k​e​n​/​n​e​w​s​/​p​r​e​s​s​e​/​a​k​t​u​e​l​l​/​i​n​d​e​x​.​h​t​m​l​/​2​7​6​806