FCE Bam­berg im Spit­zen­spiel beim FC Coburg

Auch gegen den Ver­fol­ger ohne zwölf Spieler

Der zwei­te Spiel­tag der Rest­rück­run­de in der Fuß­ball Bezirks­li­ga Ober­fran­ken West beschert den Fans ein abso­lu­tes Spit­zen­spiel, wenn der Tabel­len­füh­rer FC Ein­tracht Bam­berg am kom­men­den Sams­tag, 24. März, beim Tabel­len­zwei­ten FC Coburg zu Gast ist. Spiel­be­ginn ist um 15:00 Uhr.

Der FCE:

Der FC Ein­tracht Bam­berg sam­mel­te bis­her 50 Punk­te und steht mit die­ser Aus­beu­te auf dem ersten Tabel­len­platz. Der Vor­sprung zum Tabel­len­zwei­ten und Sams­tags­geg­ner FC Coburg beträgt sie­ben Zäh­ler. Ziel der Dom­städ­ter wird es sein, in Coburg zumin­dest nicht zu ver­lie­ren und dadurch den Abstand auf sie­ben Punk­ten zu hal­ten. Die­ses Vor­ha­ben liegt in der Per­so­nal­si­tua­ti­on begrün­det. Trai­ner Micha­el Hutz­ler muss im Spit­zen­spiel, wie schon vor einer Woche im Heim­spiel gegen den SV Mer­ken­dorf, auf zwölf Spie­ler ver­zich­ten. Nach wie vor hat der Bam­ber­ger Übungs­lei­ter die drei Lang­zeit­ver­letz­ten Simon Bube, Paul Hege­wald und Patrick Gört­ler nicht im Kader. Zudem ste­hen Hutz­ler wegen ihres Auf­ent­halts mit der Bam­ber­ger Uni­ver­si­täts­mann­schaft, die in Süd­ame­ri­ka weilt, wei­te­re neun Spie­ler nicht zur Ver­fü­gung. Daher wer­den auch am Sams­tag wie­der Spie­ler aus dem U19-Junio­ren­ka­der im Kader der Blau/​Violett/​Weißen stehen.

Der Geg­ner:

Bis­her hol­te der FC Coburg 43 Punk­te und ist damit erster Ver­fol­ger des FC Ein­tracht Bam­berg. Im Gegen­satz zum FCE, der am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de mit dem Spiel gegen den SV Mer­ken­dorf in das Punkt­spiel­jahr star­te­te, bestrei­ten die Cobur­ger am Sams­tag ihr erstes Punkt­spiel nach der Win­ter­pau­se. Daher dür­fen die Zuschau­er gespannt sein, wie die Mann­schaft von Trai­ner Mat­thi­as Christl in den Pflicht­spiel­be­trieb star­ten wird. Abseits die­ser Fra­ge sind Zah­len ein­deu­tig: Der FC Coburg ist neben dem FC Mit­witz das ein­zi­ge Team der Liga, das zu Hau­se ohne Nie­der­la­ge ist. Neben den acht Sie­gen gesellt sich ein Unent­schie­den in die Bilanz. Der FC Coburg ist, wie der FC Ein­tracht Bam­berg 2010, ein Fusi­ons­ver­ein. Er wur­de als Nach­fol­ger­ver­ein vom DVV Coburg gegrün­det, der wie­der­um ist aus dem VfB Coburg und der DJK Coburg ent­stan­den. Zur Stadt Coburg: Wahr­zei­chen ist sicher­lich die Veste Coburg, deren Mau­ern und Tür­me sich hoch über die Stadt erhe­ben. Die Anfän­ge der heu­ti­gen Burg­an­la­ge geht bis in das 13. Jahr­hun­dert zurück. Wegen der Veste wer­den die Cobur­ger auch Vestestäd­ter genannt, sie wer­den jedoch auch als Moh­ren­köp­fe bezeich­net. War­um? Der legen­dä­re Mohr ist der Schutz­pa­tron Coburgs und ist unter ande­rem im Stadt­wap­pen zu fin­den. Bei ihm han­delt es sich um den hei­li­gen Mau­ri­ti­us, nach ihm wur­de die Haupt­kir­che St. Moriz benannt. Um Miss­ver­ständ­nis­se vor­zu­beu­gen. Der hei­li­ge Mau­ri­ti­us ist kein Afri­ka­ner, aller­dings wur­de er jedoch ger­ne als sol­cher dar­ge­stellt. Das Stadt­ge­biet Coburgs glie­dert sich in zwölf Gemein­de­tei­le mit ins­ge­samt etwa 40.000 Einwohnern.

Das sagt Trai­ner Micha­el Hutzler:

„Nach dem Auf­tak­tunent­schie­den gegen Mer­ken­dorf konn­te sich kei­ner so rich­tig freu­en. Sicher haben wir zwei­mal eine Reak­ti­on gezeigt auf den deut­li­chen Rück­stand. Das ist auch eine gute Eigen­schaft von den jun­gen Spie­lern. Sie geben nie auf und glau­ben immer an sich. Aber wir muss­ten fünf Tore schie­ßen, um nicht zu ver­lie­ren. Das The­ma der Trai­nings­wo­che war da natür­lich Abwehr­ver­hal­ten, Feh­ler­kor­rek­tur, Räu­me usw.. Gegen Coburg wer­den wir ver­su­chen, das anders und bes­ser hin zu bekom­men. Scha­de ist, dass nicht nur zwölf Spie­ler nicht da sind, son­dern mit Fabi Hof­mann, San­dro Dümig und Joscha Wich auch noch drei Spie­ler schon die gan­ze Woche krank sind. Das Spiel gegen den FC Coburg ist ein ganz ande­res als gegen den SV Mer­ken­dorf. Der Geg­ner wird uns jagen und ver­su­chen, die Punk­te zu holen und den Rück­stand auf uns zu verringern.“

Der Schieds­rich­ter:

Gelei­tet wird das Spiel von Alper Yürük. Er kommt vom ASV Kleintettau.

Der Spiel­ort:

Aus­ge­tra­gen wird das Spiel auf der Dr.-Stocke-Anlage in Coburg. Sie befin­det sich in der Wie­sen­stra­ße 34 und ver­fügt neben dem Sta­di­on auch über einen Kunst­ra­sen­platz. Das Sta­di­on im Ursprung war 80 Jah­re alt, als es vor etwa zehn Jah­ren umge­baut wur­de und aus dem ein moder­ner Spiel­ort ent­stan­den ist.

Die näch­sten Spiele:

Wei­ter geht es für den FC Ein­tracht Bam­berg am kom­men­den Mitt­woch, den 28. März, mit dem Nach­hol­spiel bei der SpVgg Ger­ma­nia Ebing. Mit der Begeg­nung zu Hau­se gegen die SpVgg Let­ten­reuth am 31. März endet der Monat.