„Fle­der­maus-Rudi“ ist neu­er Mar­ken­bot­schaf­ter der Metro­pol­re­gi­on Nürnberg

Wie der Land­kreis Amberg-Sulz­bach für das Über­le­ben der sel­ten­sten Fle­der­maus­art Deutsch­lands sorgt

Wirtschaftsförderer Harald Herrle, Rudi Leitl, Dr. Christa Standecker, Geschäftsführerin der Metropolregion Nürnberg, Landrat Richard Reisinger.

Wirt­schafts­för­de­rer Harald Herr­le, Rudi Leitl, Dr. Chri­sta Stan­decker, Geschäfts­füh­re­rin der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, Land­rat Richard Reisinger.

Das Fle­der­maus­haus in Hohen­burg am Ran­de des Natur­parks Hirsch­wald ist Rudi Leitls Aug­ap­fel. Hier leben die Gro­ßen Huf­ei­sen­na­sen, eine Fle­der­maus­art, die es in Deutsch­land nur hier gibt. All­jähr­lich kom­men hier die Huf­ei­sen­na­sen-Müt­ter zusam­men, um ihre Jun­gen sicher zur Welt zu brin­gen und auf­zu­zie­hen. Als Gebiets­be­treu­er und Life-Pro­jekt­ma­na­ger ist Rudi Leitl für die Gro­ßen Huf­ei­sen zustän­dig. Je län­ger er sich mit den Tie­ren beschäf­tigt, desto mehr fas­zi­nie­ren sie ihn. Und umso mehr liegt ihm am Her­zen, dass die Art erhal­ten bleibt.

Damit die natür­li­che Nah­rungs­ket­te der Fle­der­mäu­se bestehen bleibt, kommt das Rote Höhen­vieh ins Spiel, eine Rin­der­ras­se, die schon frü­her die Regi­on geprägt hat. Der Dung der Wei­de­tie­re ist der per­fek­te Nähr­bo­den für die Insek­ten, die von der Gro­ßen Huf­ei­sen­na­se gefres­sen wer­den. Und so kommt es, dass wie­der Rotes Höhen­vieh im Wald auf dem ehe­ma­li­gen Hutan­ger von Hohen­burg grast.

Unter dem Titel „Platz für Ein­zig­ar­ti­ge“ ist Rudi Leitl jetzt zusam­men mit „sei­nen“ Fle­der­mäu­sen und den Wald­rin­dern Bot­schaf­ter für die Mit­mach­kam­pa­gne „Platz für…“ der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg. Im Bei­sein von Land­rat Richard Rei­sin­ger wur­de das neue Motiv im Land­rats­amt Amberg-Sulz­bach vor­ge­stellt und ein Groß­flä­chen­pla­kat an der Amber­ger Schloss­fas­sa­de angebracht.

„Unser Land­kreis ist reich an Natur­schät­zen. Der Natur­park Hirsch­wald ist mit sei­nen viel­fäl­ti­gen Land­schaf­ten rund um Jurast­eig und Wachol­der­wan­der­weg attrak­ti­ves Nah­erho­lungs­ge­biet und wich­ti­ger Lebens­raum,“ erläu­tert Land­rat Richard Rei­sin­ger. „Wir schät­zen die­se natür­li­che Exi­stenz­grund­la­ge und set­zen uns daher im Rah­men der Agenda21 für die nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung und Bewah­rung unse­res Land­krei­ses ein. Das Natur­schutz­pro­jekt Fle­der­maus­haus in Hohen­burg ist ein ein­zig­ar­ti­ges und her­aus­ra­gen­des Bei­spiel die­ser Bemü­hun­gen und reprä­sen­tiert unse­ren Land­kreis somit sehr gut.“

Der Gebiets­be­treu­er der Gro­ßen Huf­ei­sen­na­se Rudi Leitl selbst, ver­steht sich als „öko­lo­gi­scher Netz­wer­ker“, der sich nicht nur um die Bedar­fe der schüt­zens­wer­ten Fle­der­maus­po­pu­la­ti­on küm­mert, son­dern auch die Anlie­gen von Behör­den, Anwoh­nern und Tou­ri­sten im Blick hat. Durch regel­mä­ßi­ge Füh­run­gen ist es ihm gelun­gen, Begei­ste­rung für die klei­nen Flug­tie­re zu wecken und den Hohen­bur­gern ihre flie­gen­den Mit­be­woh­ner näher zu brin­gen. Ihm ist es wich­tig, „dass die Men­schen die Schön­heit und Ein­zig­ar­tig­keit ihres Land­krei­ses wahr­neh­men und zu schät­zen wissen.“

Ein­zig­ar­tig ist auch die Sym­bio­se der Gro­ßen Huf­ei­sen­na­se und des Roten Höhen­viehs. Die­ser natür­li­che Kreis­lauf hat posi­ti­ve Neben­ef­fek­te für die Regi­on: Die schö­ne Jura­Land­schaft wird erhal­ten und zugleich vor­züg­li­ches Rind­fleisch erzeugt. So passt das Schutz­pro­jekt auch zur Mar­ke „Ori­gi­nal Regio­nal“ der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg. Unter die­sem Label för­dert die Metro­pol­re­gi­on den Erhalt gewach­se­ner Kul­tur­land­schaf­ten, eben­so wie den orts­na­hen Ver­trieb regio­nal erzeug­ter Lebensmittel.

Dr. Chri­sta Stan­decker, Geschäfts­füh­re­rin der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, ergänzt, war­um „Platz für Ein­zig­ar­ti­ge“ zudem per­fekt in die Rei­he der „Platz für…“Kampagnenmotive passt: „Unse­re Image­kam­pa­gne erzählt Geschich­ten von Men­schen, die in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg ihr per­sön­li­ches Lebens­mo­dell ver­wirk­li­chen. Rudi Leitl hat im Land­kreis Amberg-Sulz­bach sei­nen per­fek­ten Lebens­mit­tel­punkt und eine Beru­fung gefun­den, die es ihm ermög­licht sei­ne tie­fe Ver­bin­dung zur Natur eben­so aus­zu­le­ben wie sei­ne Ver­bun­den­heit zur Hei­mat.“ Wie vie­le Men­schen in der Metro­pol­re­gi­on pro­fi­tiert Rudi Leitl von dem per­fek­ten Stadt-Land-Mix und defi­niert es als eine der Stär­ken der Regi­on, sowohl „tief in der Natur, aber auch ganz nah am Stadt­le­ben“ zu sein. Sein Land­kreis hat inner­halb der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg die per­fek­te Lage.

Das Motiv „Platz für Ein­zig­ar­ti­ge“ soll fort­an für die Außen­kom­mu­ni­ka­ti­on des Land­krei­ses Amberg-Sulz­bach genutzt wer­den und zum Bei­spiel für Info­Pa­ke­te für Besu­cher ein­ge­setzt werden.

„Platz für Ein­zig­ar­ti­ge“ ist bereits das 15. Cobran­ding-Motiv, mit dem Unter­neh­men, Kom­mu­nen und ande­re Ein­rich­tun­gen ihre Geschich­te mit der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg erzäh­len und damit zum Aus­druck brin­gen, dass die Regi­on ein guter Platz zum Leben und Arbei­ten ist. Alle Sto­rys sind nach­zu­le­sen unter www​.platz​fuer​.de. Wei­te­re Moti­ve wer­den im Lau­fe des Jah­res bekannt gegeben.

Seit ihrem Start hat die Kam­pa­gne „Platz für…“ eine Reich­wei­te von über 37 Mil­lio­nen Kon­tak­ten erzielt – durch Pla­kat-Aktio­nen in über 30 Städ­ten der Metro­pol­re­gi­on, Bei­trä­ge in den Sozia­len Medi­en, Arti­kel und TV-Berich­te in den regio­na­len Medi­en sowie durch öffent­lich­keits­wirk­sa­me Auf­trit­te bei Events wie der Chall­enge Roth oder der Consumenta.