Aus­stel­lung „Stairs To Infi­ni­ty“ von Robert Beck in der Stadt­bü­che­rei Forchheim

Ist Kunst, sind Bil­der dazu geeig­net, die Unend­lich­keit oder auch nur Aspek­te davon zu zeigen?

Robert Beck: "Return To Tomorrow"

Robert Beck: „Return To Tomorrow“

In den sech­zi­ger und sieb­zi­ger Jah­ren such­ten wir die Unend­lich­keit im Außen. Wir beschäf­tig­ten uns mit Tech­nik, Raum­fahrt, Sci­ence Fic­tion und Bewusst­seins­er­wei­te­rung und woll­ten auf die­sem Weg immer höher stei­gen auf den Stu­fen zur Unend­lich­keit bis hin­aus in die Wei­ten des Uni­ver­sums. Natür­lich war uns bewusst, dass uns nicht genug Zeit zur Ver­fü­gung stand, um unser Ziel zu erreichen.

In den letz­ten bei­den Jahr­zehn­ten haben wir ent­deckt, dass es auch einen Weg zur Unend­lich­keit gibt, der nach innen führt. So nah­men wir all unse­ren Mut zusam­men und stie­gen die Stu­fen hin­ab in die Tie­fen unse­rer See­le. Wir fan­den her­aus, dass hier alles vor­han­den ist, womit wir uns je beschäf­tigt haben und alles, womit wir uns je beschäf­ti­gen wer­den. Wir fan­den her­aus, dass hier alles vor­han­den ist, was wir schon immer gesucht hat­ten. Wir fan­den her­aus, dass die Zeit hier kei­ne Bedeu­tung hat.

Wir lern­ten, die Bil­der­spra­che der See­le zu ver­ste­hen und erlaub­ten die­sen Bil­dern, sich auf dem Com­pu­ter-Bild­schirm zu materialisieren.

Ist Kunst – sind Bil­der – dazu geeig­net, die Unend­lich­keit oder auch nur Aspek­te davon zu zei­gen? Wenn sie direkt aus der See­le kom­men und die Fil­ter unse­res Ver­stan­des unge­hin­dert pas­sie­ren dür­fen, ja!

Paul Klee sag­te ein­mal: „Kunst gibt nicht das Sicht­ba­re wie­der, son­dern macht sicht­bar“. Wie­so nicht auch die Unendlichkeit?

Aus­stel­lung „Stairs To Infi­ni­ty“ Robert Beck

  • Stadt­bü­che­rei Forchheim
  • 18.04. bis 17.07.2018
  • Ver­nis­sa­ge: 18.04.2018 um 19.00 Uhr

Digi­tal Artwork

Robert Beck

Robert Beck

Alle Bil­der ent­ste­hen am Com­pu­ter. Als Aus­gangs­ba­sis die­nen eige­ne Fotos mit Natur­mo­ti­ven (Holz, Was­ser, Wol­ken, Son­ne, Stei­ne etc.), die unter Ver­wen­dung von Bild­be­ar­bei­tungs­soft­ware trans­for­miert werden.

Der krea­ti­ve Pro­zess ist wei­test­ge­hend intuitiv.

Robert Beck: „Bei mei­ner künst­le­ri­schen Arbeit gilt mein beson­de­res Augen­merk dem Inein­an­der­flie­ßen der Far­ben, den Farb­über­gän­gen, dem Mit- und Gegen­ein­an­der von Far­be und Form und dem Spiel von Licht und Schat­ten. Ich bevor­zu­ge run­de For­men wie Krei­se, Spi­ra­len, Ellip­sen und ver­wen­de lie­ber Bögen und Krüm­mun­gen als gera­de Linien.“

Infos im Netz unter https://​www​.dig​-robe​.com/

Vita Robert Beck:

  • Gebo­ren 1958 in Teublitz/​Oberpfalz
  • Lite­ra­tur­wis­sen­schaft­li­ches Stu­di­um an der Uni­ver­si­tät Regens­burg mit Schwer­punkt ame­ri­ka­ni­sche, eng­li­sche und deut­sche Pro­sa, Abschluss Magi­ster Arti­um 1985
  • 1986/87 Wei­ter­bil­dung in Anwen­dungs­pro­gram­mie­rung und Betriebswirtschaft
  • Lebt seit 1988 in Erlan­gen und ist hier als Soft­ware-Ent­wick­ler tätig
  • Ab 2011 Aus­bil­dun­gen in Matrix-Trans­for­ma­ti­on, Quan­ten­hei­lung, Syste­mi­sche Auf­stel­lun­gen, Scha­ma­ni­sche Heil­wei­sen und Wellness-Massagen
  • Ver­hei­ra­tet seit 2012
  • Seit Juni 2016 Digi­tal Art­work und Schwemmholz-Installationen
  • Aus­stel­lun­gen 2017: 
    • Ein­zel­aus­stel­lun­gen in Lindau/​Bodensee und Berlin
    • Grup­pen­aus­stel­lun­gen in Flo­renz und Lecco/​Lago di Como
  • Aus­stel­lun­gen 2018: 
    • Ein­zel­aus­stel­lung in Erlan­gen und Nürnberg
    • Grup­pen­aus­stel­lun­gen in Flo­renz und Mailand
  • Mes­sen 2018: 
    • ART Inns­bruck