Bam­ber­ger GAL for­dert: „Stick­oxid­mes­sun­gen jetzt auf den Tisch“

GAL will Zwi­schen­er­geb­nis­se aus dem zwei­jäh­ri­gen Mess­pro­gramm der Stadt wissen

Die Luft­schad­stoff­be­la­stung in Innen­städ­ten ist in aller Mun­de, Fahr­ver­bo­te und Pla­ket­ten wer­den heiß dis­ku­tiert. Die GAL-Stadt­rats­frak­ti­on bean­tragt nun, dass die Bam­ber­ger Mess­ergeb­nis­se dem Stadt­rat umge­hend vor­ge­stellt werden.

Seit Beginn des Jah­res 2017 nimmt die Stadt Bam­berg auf eige­ne Kosten und Ver­ant­wor­tung Stick­oxid­mes­sun­gen an sie­ben Stel­len im Stadt­ge­biet vor – dies auf Antrag der Frak­tio­nen von GAL und BA. Die städ­ti­schen Mess­ergeb­nis­se sol­len die des Lan­des­am­tes für Umwelt­schutz ergän­zen, das nur an einer Stel­le in Bam­berg Luft­schad­stof­fe regi­striert: an der Löwen­brücke. Der Stand­ort ist nach Ansicht von Fach­leu­ten nur sehr begrenzt aus­sa­ge­kräf­tig, weil er direkt am Fluss in einer Frisch­luft­schnei­se plat­ziert ist.

Die bei­den grü­nen Stadt­rä­tin­nen Ger­trud Leu­mer und Petra Fried­rich wol­len nun Zwi­schen­er­geb­nis­se im Stadt­rat sofort dis­ku­tie­ren. Bis zum Ablauf des Mess­pro­gramms Ende 2018 zu war­ten, dau­ert ihnen zu lan­ge: „Ange­sichts der berech­tig­ten Unsi­cher­heit in der Bevöl­ke­rung, der tief grei­fen­den Gefah­ren durch Luft­schad­stof­fe und der betrü­ge­ri­schen Machen­schaf­ten in der Auto-Indu­strie soll­ten die Fak­ten sofort auf den Tisch“, so Leu­mer und Friedrich.