MdB Anet­te Kram­me: „Zukunft der Außen­stel­le Forst in Stadt­stein­ach wei­ter­hin unsicher“

Die Zukunft der Außen­stel­le Forst in Stadt­stein­ach ist wei­ter­hin unge­klärt. Wie die Par­la­men­ta­ri­sche Staats­se­kre­tä­rin Anet­te Kram­me vom baye­ri­schen Land­wirt­schafts­mi­ni­ster Hel­mut Brun­ner erfuhr, wer­den der­zeit im Zuge des Pro­jekts „Ver­wal­tung 21 – Reform für ein moder­nes Bay­ern“ zwar orga­ni­sa­to­ri­sche Alter­na­ti­ven zu einer voll­um­fäng­li­chen Zen­tra­li­sie­rung geprüft, eine Bestands­ga­ran­tie für die Außen­stel­le Forst in Stadt­stein­ach woll­te der Land­wirt­schafts­mi­ni­ster jedoch nicht geben. Staats­mi­ni­ster Brun­ner erklär­te ledig­lich, dass selbst im Fal­le einer Ver­la­ge­rung der Außen­stel­le Forst für das Forst­re­vier Stadt­stein­ach eine orts­na­he Lösung gefun­den wer­den würde.

„Die­se Ant­wort ist für mich unbe­frie­di­gend und lässt viel Spiel­raum für Spe­ku­la­ti­on. Die Schlie­ßung der Außen­stel­le in Stadt­stein­ach wäre eine wei­te­re Schwä­chung des länd­li­chen Raums und wür­de dem Ansin­nen der Staats­re­gie­rung nach einer Stär­kung des länd­li­chen Raums ent­ge­gen­ste­hen. Kom­pe­ten­te Bera­tung muss den Wald­bau­ern vor Ort zur Ver­fü­gung ste­hen, eine Zen­tra­li­sie­rung sehe ich mehr als kri­tisch“, so Kramme.

Hin­ter­grund der Ant­wort des Staats­mi­ni­sters war eine Anfra­ge Kram­mes hin­sicht­lich der mög­li­chen Errich­tung eines so genann­ten „Grü­nen Zen­trums“ in Kulm­bach. Ziel­set­zung die­ser Zen­tren ist die Bün­de­lung aller Beschäf­tig­ten aus der land- und forst­wirt­schaft­li­chen Bera­tung an einem Stand­ort, was zwangs­läu­fig die Schlie­ßung von Außen­stel­len in der Flä­che zur Fol­ge hätte.