Beam­ten­bund-Jugend schreibt Post­chef Appel

Die in Bam­berg bekannt gewor­de­ne Ver­un­treu­ung bei der Post­zu­stel­lung ist ein gro­ber Ver­stoß gegen das im Grund­ge­setz ver­an­ker­te Brief‑, Post- und Fern­mel­de­ge­heim­nis. Immer wie­der wer­den Bil­lig­lohn­kräf­te (Leih-und Zeit­ar­beit) ein­ge­stellt um noch höhe­re Gewin­ne zu rea­li­sie­ren. Als Gewerk­schaf­ter und Betriebs­rat kri­ti­siert der Kreis­ju­gend­lei­ter der Beam­ten­bund-Jugend Johan­nes Wicht das Manage­ment. Des­halb schrieb Wicht umge­hend den Post­chef Dr. Frank Appel an. Er for­der­te eine höhe­re Aus­bil­dungs­quo­te und die Über­nah­me aller Auszubildenden.

„Ein so hoch­ren­ta­bles Unter­neh­men wie die Deut­sche Post soll­te für sei­ne Nach­wuchs­kräf­te genü­gend Geld haben. Es wäre m.E. dem Image der Deut­schen Post sehr zuträg­lich, eini­ge Pro­zent­punk­te aus dem Gewinn in die Aus­bil­dung der Mitarbeiter/​Innen zu inve­stie­ren. Nur aus­ge­bil­de­te Mitarbeiter/​Innen kön­nen der­ar­ti­ge Zustell­ar­bei­ten erbrin­gen. Erhö­hen Sie end­lich die Aus­bil­dungs­quo­te, damit die Qua­li­tät der Arbeits­er­le­di­gung auch in Zukunft gewähr­lei­stet wer­den kann. Ermitt­lungs­ver­fah­ren sind kei­ne gute Wer­bung für Ihr Unternehmen.“