Bay­reu­ther Sport-Ehren­brief 2018 für Har­ry Fran­ken und Heinz Wacht

Die Aus­zeich­nung für die lang­jäh­ri­gen Vor­sit­zen­den der Ver­ei­nig­ten Schüt­zen­gil­den St. Geor­gen und der Schüt­zen­gil­de Unte­res Tor wird Anfang Mai anläss­lich der Sport­ler­eh­rung verliehen

Der Sport-Ehren­brief 2018 der Stadt Bay­reuth geht zu glei­chen Tei­len an die lang­jäh­ri­gen Vor­sit­zen­den der Ver­ei­nig­ten Schüt­zen­gil­den St. Geor­gen, Har­ry Fran­ken, und der Schüt­zen­gil­de Unte­res Tor, Heinz Wacht. Dies hat der Haupt- und Finanz­aus­schuss des Stadt­rats in sei­ner jüng­sten Sit­zung beschlossen.

Har­ry Fran­ken, der über vie­le Jah­re hin­weg Ver­wal­tungs­lei­ter bei der Agen­tur für Arbeit in Bay­reuth und zuletzt deren Geschäfts­füh­rer für Infra­struk­tur, Per­so­nal, Finan­zen und Con­trol­ling war, ist seit 1983 Mit­glied bei den Ver­ei­nig­ten Schüt­zen­gil­den in St. Geor­gen. Zuvor war er bereits in ver­schie­de­nen Schieß­sport­ver­ei­nen in Wei­den, Neu­en­markt und Nürn­berg aktiv. Fran­ken war über meh­re­re Jah­re 1. Schüt­zen­mei­ster, dann 2. Vor­stand und von 1997 bis 2017 1. Vor­sit­zen­der des Ver­eins. Er orga­ni­sier­te eine Fül­le ver­eins­in­ter­ner Ver­an­stal­tun­gen, war unter ande­rem ver­ant­wort­lich für das Volks­fest­schie­ßen für Jeder­mann, Mit­or­ga­ni­sa­tor des Fest- und Schüt­zen­um­zu­ges anläss­lich der 800-Jahr-Fei­er der Stadt Bay­reuth und auch am Fest­um­zug zur Euro­pea­de in Bay­reuth 1997 maß­geb­lich betei­ligt. Im Jahr 2000 hat Fran­ken für sein Enga­ge­ment bereits die Ehren­ur­kun­de für Ver­dien­ste um den Bay­reu­ther Sport erhalten.

Eben­falls dem Schieß­sport ver­schrie­ben hat sich Heinz Wacht. Er trat bereits mit 14 Jah­ren der Schüt­zen­gil­de Unte­res Tor bei. 1972 über­nahm er das Amt des Pisto­len­schüt­zen­mei­sters, von 1992 bis 2004 war er erster Schüt­zen­mei­ster und von 2005 bis 2013 schließ­lich 1. Vor­sit­zen­der der Schüt­zen­gil­de. Sein Ver­dienst ist es unter ande­rem, dass das 1961 ein­ge­weih­te Ver­eins­heim zum ech­ten Schmuck­stück wur­de. Beim Bau des Schieß­hau­ses hat er laut Ver­eins­chro­nik annä­hernd 250 Arbeits­stun­den gelei­stet. Wäh­rend sei­ner Zeit als Ver­eins­vor­stand leg­te er den Grund­stein für meh­re­re Moder­ni­sie­run­gen. Auch nach sei­nem Abschied aus dem Ver­eins­vor­stand enga­giert er sich wei­ter­hin als Haus- und Inven­tar­ver­wal­ter für die Schützengilde.

Der Sport-Ehren­brief der Stadt Bay­reuth wird am 4. Mai anläss­lich der all­jähr­li­chen Sport­ler­eh­rung verliehen.