FCE Bam­berg gra­tu­liert Ste­fan Kieß­ling zum 400. Spiel in der Bundesliga

„Er will sich mehr und mehr mit Rat und Tat einbringen“

Am ver­gan­ge­nen Sams­tag (3. März) fei­er­te Ste­fan Kieß­ling, der aus der Jugend des TSV Ein­tracht Bam­berg stammt und aus dem mit der Fusi­on mit dem 1. FC Bam­berg 01 der FC Ein­tracht Bam­berg 2010 ent­stan­den ist, ein Jubi­lä­um. Der für Bay­ern 04 Lever­ku­sen spie­lend Bam­ber­ger absol­vier­te mit dem Spiel gegen den VfL Wolfs­burg sein 400. Bun­des­li­ga­spiel als Fuß­ball­pro­fi. In der fast 55-jäh­ri­gen Geschich­te der Fuß­ball- Bun­des­li­ga ist es bis­her ledig­lich 66 Spie­lern gelun­gen, die „Schall­mau­er“ von 400 Bun­des­li­ga­ein­sät­zen zu durchbrechen.

Jörg Schmal­fuß, Vor­stands­vor­sit­zen­der des FC Ein­tracht Bam­berg, beglück­wünscht Ste­fan Kieß­ling zu die­sem beson­de­ren Jubi­lä­um: „Wir gra­tu­lie­ren Ste­fan Kieß­ling zu sei­ner her­aus­ra­gen­den Kar­rie­re, in der er einen wei­te­ren Mei­len­stein mit sei­nem 400. Bun­des­li­ga­spiel set­zen konn­te. Nicht vie­len Spie­lern ist das in ihrer Kar­rie­re ver­gönnt. Umso mehr freut es uns, dass dies ein ehe­ma­li­ger Jugend­spie­ler unse­res Ver­eins erreicht hat.“

Fuß­ball­ab­tei­lungs­lei­ter Sascha Dorsch ergänzt: „Der FCE bezeich­net sich samt sei­ner Vor­gän­ger­klubs als Talent­schmie­de. Neben der zwei­fa­chen U17- Euro­pa­mei­ste­rin Anna Haus­dorff sind Namen wie Harald Spörl, Mar­kus Feul­ner, Lukas Gört­ler und Frank Nit­sche und vie­le mehr ein Beleg für die erfolg­rei­che Jugend­ar­beit. Ste­fan Kieß­ling hat in die­ser Talent­schmie­de sicher­lich eine her­aus­ge­ho­be­ne Posi­ti­on. Er ist als Bun­des­li­ga­pro­fi, Natio­nal­spie­ler und Tor­schüt­zen­kö­nig ein Vor­bild für alle Talen­te in unse­rem Verein.“

Auch Wolf­gang Schei­be, Mit­glied der Fuß­ball-Jugend­lei­tung und ver­ant­wort­lich für die Bewer­bung für das Nach­wuchs­lei­stungs­zen­trums des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des, zeigt sich begei­stert. „Was Kiess erreicht hat ist der Wahn­sinn – 400 Bun­des­li­ga­spie­le, Natio­nal­spie­ler und Tor­schüt­zen­kö­nig in der Bun­des­li­ga. Ich bin wahn­sin­nig stolz über das Erreich­te und freue mich, dass wir in sei­ner Ent­wick­lung einen Teil des Weges gemein­sam gehen konn­ten. In den aktu­el­len Gesprä­chen mit ihm unter­hal­ten wir uns immer wie­der über die Ent­wick­lung im Jugend­fuß­ball des FCE. Mich freut sein gro­ßes Inter­es­se – vor allem aber, dass er sich mehr und mehr mit Rat und Tat ein­brin­gen will. Dies ist ein wei­te­rer Beleg für die her­aus­ra­gen­de Arbeit im Junio­ren­be­reich des FC Ein­tracht Bam­berg und eine neu­er­li­che Emp­feh­lung für die Bewer­bung um das Nach­wuchs­lei­stungs­zen­trum des Verbandes.“

Der FC Ein­tracht Bamberg:

Gebo­ren wur­de der Ver­ein aus dem dama­li­gen 1. FC Bam­berg 1901 und der TSV Ein­tracht Bam­berg. Bei­de waren Tra­di­ti­ons­ver­ei­ne, die sich vor allem dem Fuß­ball ver­schrie­ben hat­ten, sich aber auch in wei­te­ren Sport­ar­ten enga­gier­ten (u.a. Bas­ket­ball, Kegeln, Tisch­ten­nis). Ste­fan Kieß­ling stammt aus der Jugend des TSV Ein­tracht Bam­berg und trug von 1988 bis 2001 das Blau/​Weiße Tri­kot. Im Jahr 2006 ent­schlos­sen sich bei­de Clubs, ihre Kräf­te zu bün­deln und gemein­sam in die Zukunft zu gehen – der 1. FC Ein­tracht Bam­berg war gebo­ren. Für die Ver­eins­mit­glie­der war es kein leich­ter Weg, muss­ten doch zwei eigen­stän­di­ge und erfolg­rei­che Ver­ei­ne zusam­men­fin­den. Im Früh­jahr 2010 muss­te der Ver­ein aus wirt­schaft­li­chen Grün­den Insol­venz anmel­den. Eine klei­ne Grup­pe grün­de­te ein paar Wochen nach der Insol­venz einen neu­en Ver­ein, den FC Ein­tracht Bam­berg 2010.