Unbe­kann­te Män­ner brin­gen in Forch­heim Falsch­geld in Umlauf

Symbolbild Polizei

In meh­re­ren Geschäf­ten im Forch­hei­mer Stadt­ge­biet hän­dig­ten am spä­ten Diens­tag­nach­mit­tag zwei bis­lang unbe­kann­te, aus­län­disch aus­se­hen­de Män­ner fal­sche 50-Euro-Schei­ne aus. In der­zeit drei Fäl­len waren sie damit erfolg­reich, in einem Geschäft flo­gen die Täter auf und flüch­te­ten. Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg hat die Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men und bit­tet zudem um Hinweise.

Nach bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen der Kri­po­be­am­ten gin­gen die bei­den Män­ner, in der Zeit von etwa 15 Uhr bis zir­ka 18 Uhr, offen­bar gezielt in ver­schie­de­ne Geschäf­te, um das Falsch­geld unter die Leu­te zu brin­gen. Um 15.45 Uhr such­ten sie ein Bet­ten­ge­schäft in der Drei­kir­chen­stra­ße auf, eben­so um etwa 16.15 Uhr einen Blu­men­la­den in der Stra­ße „Markt­platz“. Stets kauf­ten die Unbe­kann­ten Klei­nig­kei­ten, die sie mit einem 50-Euro-Schein bezahl­ten und dann sogleich die Geschäf­te ver­lie­ßen. Erfolg­reich gin­gen sie so auch in einer Bäcke­rei­fi­lia­le in der Haupt­stra­ße vor.

Gegen 16.45 Uhr ver­such­ten die Unbe­kann­ten in einem Laden für Deko­ra­ti­ons­ar­ti­kel in der Nürn­ber­ger Stra­ße eben­falls, mit Falsch­geld zu bezah­len, aller­dings bemerk­te die Ange­stell­te die Fäl­schung und nahm die „Blü­te“ nicht an. Dar­auf ver­schwan­den die Täter in unbe­kann­te Richtung.

Auf­fäl­lig bei den aktu­ell sicher­ge­stell­ten 50-Euro-Fal­si­fi­ka­ten ist, dass sie aus der 1. Serie stam­men und alle die Seri­en­num­mer SA07549660 plus zwei wei­te­re Zif­fern haben. Zudem ist das vier­ecki­ge Holo­gramm auf der Schein­vor­der­sei­te im rech­ten unte­ren Bereich, das je nach Betrach­tungs­win­kel regen­bo­gen­far­big erscheint und unter ande­rem aus der Zahl „50“ besteht, bei den fal­schen Schei­nen nur auf­ge­klebt. Dies ist fühl- und sichtbar.

Die zwei tat­ver­däch­ti­gen Män­ner haben süd­län­di­sches Aus­se­hen mit dunk­len, kur­zen und leicht gewell­ten Haa­re. Bei­de tru­gen dunk­le Kleidung.

Täter 1:

  • zir­ka 20 bis 25 Jah­re alt
  • geschätz­te 165 Zen­ti­me­ter groß
  • roch stark nach Zigarettenrauch

Täter 2:

  • etwa 25 bis 30 Jah­re alt
  • zir­ka 175 Zen­ti­me­ter groß

Zeu­gen, die sach­dien­li­che Hin­wei­se, ins­be­son­de­re zu den zwei Tat­ver­däch­ti­gen geben kön­nen oder sonst sach­dien­li­che Anga­ben zu den fal­schen 50-Euro-Schei­nen machen kön­nen, mel­den sich bit­te bei der Kri­po Bam­berg unter der Tel.-Nr. 0951/9129–491.

Die Ober­frän­ki­sche Poli­zei gibt fol­gen­de Tipps und Informationen:

  • Wenn Sie den Ver­dacht haben, an Falsch­geld gera­ten zu sein, ver­stän­di­gen Sie umge­hend die Polizei.
  • Mer­ken Sie sich die Beschrei­bung des Her­aus­ge­bers, die Flucht­rich­tung oder ein dazu­ge­hö­ri­ges Fahrzeug.
  • Geben Sie die fal­schen Bank­no­ten oder Mün­zen kei­nes­falls wei­ter in Umlauf, sonst machen Sie sich selbst strafbar.

Jeder­mann kann Opfer von Geld­be­trü­gern wer­den und bleibt letzt­end­lich auf dem Scha­den sit­zen. Aus die­sen Grün­den ist es wich­tig, zumin­dest eini­ge Sicher­heits­merk­ma­le der Bank­no­ten und Mün­zen zu ken­nen. Wei­te­res erfah­ren Sie unter fol­gen­dem Link: http://​www​.poli​zei​-bera​tung​.de/​t​h​e​m​e​n​-​u​n​d​-​t​i​p​p​s​/​b​e​t​r​u​g​/​f​a​l​s​c​h​g​e​l​d​/​t​i​p​ps/