Erzbischof Schick: Pfarrgemeinderäte tragen große Verantwortung

Symbolbild Religion

Diözesanrat: Ein positives Zeichen für die anstehenden Aufgaben

Erzbischof Ludwig Schick hat nach den Pfarrgemeinderatswahlen am Sonntag allen Wählerinnen und Wählern gedankt, dass sie mit ihrer Stimme die Arbeit der Räte stärken. Zugleich dankte er den Tausenden Kandidatinnen und Kandidaten, die sich für die Wahl zur Verfügung gestellt haben. „Die Pfarrgemeinderäte werden in den nächsten Jahren bei der Begleitung des Veränderungsprozesses im Erzbistum große Verantwortung tragen“, fügte Erzbischof Schick hinzu und wünschte den Gewählten viel Freude an ihrer neuen Aufgabe und Gottes Segen für ihr Wirken.
In 357 Pfarreien im Erzbistum Bamberg waren 614.505 Wahlberechtigte aufgerufen. Von den rund 3800 Kandidatinnen und Kandidaten waren 59 Prozent weiblich. Die Wahlbeteiligung lag nach Auszählung fast aller Gemeinden bei 10,66 Prozent nach 12,88 Prozent im Jahr 2014. Der Vorsitzende des Diözesanrats, Günter Heß, sagte, trotz der Unsicherheiten, die der Veränderungsprozess mit sich bringe, hätten sich erfreulich viele Kandidatinnen und Kandidaten gefunden. Dies sei ein positives Zeichen und zeige ein hohes Maß an Engagement. Weiter dankte er allen für die Bereitschaft zu kandidieren und mitzuwirken.
Der Pfarrgemeinderat ist das „Organ des Laienapostolats“ und trägt gemeinsam mit dem Pfarrer und den pastoralen Mitarbeitern die Verantwortung für den Aufbau einer lebendigen Gemeinde. Die Größe des Gremiums hängt von der Größe der Pfarrei ab: Bei Pfarreien mit über 6000 Katholiken werden 15 Männer und Frauen gewählt. Mitglieder sind auch die hauptamtlichen pastoralen Mitarbeiter wie Pfarrer, Diakon oder Gemeinde- /Pastoralreferent/in. Wahlberechtigt ist man ab 14 Jahren oder auch schon früher, wenn man gefirmt ist. Wählbar ist man ab 16 Jahren. Die diesjährige Wahl stand unter dem Motto „Zukunft gestalten. Weil ich Christ bin!“
Die Einzelergebnisse können auf der Seite www.pfarrgemeinderatswahl-bamberg.de nachgelesen werden.