Erz­bi­schof Schick besucht Bam­ber­ger Cari­tas-Heim und for­dert bes­se­re Bedin­gun­gen in der Altenpflege

Symbolbild Religion

„Auch die See­le braucht Pflege“

Erz­bi­schof Lud­wig Schick ruft die Poli­tik auf, die Bedin­gun­gen in der Alten­pfle­ge zu ver­bes­sern. Es sei nötig, die Pfle­ge­be­ru­fe durch bes­se­re Bezah­lung und eine Reform der Aus­bil­dung attrak­ti­ver zu machen, um so dem Pfle­ge­not­stand ent­ge­gen­zu­wir­ken, sag­te Schick am Mon­tag bei einem Besuch im Cari­tas-Alten- und Pfle­ge­heim St. Wal­bur­ga in Bam­berg. Es müs­se mehr Wer­bung für die Pfle­ge­be­ru­fe gemacht und über die Zugangs­be­din­gun­gen nach­ge­dacht wer­den. Dabei soll­ten die Ver­ant­wort­li­chen aber nicht ver­ges­sen, „dass die Grund­ein­stel­lung der Pfle­ge­kräf­te zu den zu Pfle­gen­den und zu Betreu­en­den auf einem hohen Stan­dard blei­ben muss.“

Der Erz­bi­schof füg­te hin­zu: „Mensch­lich­keit und Freund­lich­keit, Geduld und Wohl­wol­len müs­sen erhal­ten blei­ben und noch gestei­gert wer­den, damit es unse­ren Senio­rin­nen und Senio­ren wirk­lich gut geht.“ Auch die See­le brau­che Pfle­ge. Bei jedem Men­schen gehör­ten Leib, Geist und See­le zusam­men. In allen Ein­rich­tun­gen für älte­re Men­schen müs­se es eine Atmo­sphä­re der Rück­sicht und der Güte, der Ach­tung und der Geduld geben.

Der Erz­bi­schof dank­te auch allen, die in der Pfle­ge­lei­tung von Senio­ren­ein­rich­tun­gen tätig sind, für ihre Arbeit. „Sie haben eine hohe Ver­ant­wor­tung für die Bewoh­ne­rin­nen und Bewoh­ner sowie das gesam­te Per­so­nal“, so der Erzbischof.