Bur­ge­brach: Schü­ler bedroht Mäd­chen mit Pistole

Symbolbild Polizei

Mit einer täu­schend echt aus­se­hen­den Schuss­waf­fe bedroh­te am Diens­tag­mit­tag ein Schü­ler sei­ne Mit­schü­le­rin. Zahl­rei­che Strei­fen­be­sat­zun­gen waren rasch am Ein­satz­ort. Die Beam­ten nah­men zwei Tat­ver­däch­ti­ge vor­läu­fig fest, sie müs­sen sich nun straf­recht­lich ver­ant­wor­ten. Das Mäd­chen kam mit dem Schrecken davon.

Kurz nach 12.30 Uhr wur­de der Poli­zei mit­ge­teilt, dass in der Grund- und Mit­tel­schu­le, wäh­rend der Pau­se, offen­bar ein jun­ger Mann im Klas­sen­zim­mer eine Mit­schü­le­rin mit einer Pisto­le bedro­hen soll. Sogleich kam eine gro­ße Anzahl Poli­zei­ein­satz­kräf­te zu der Schu­le und ins­be­son­de­re Beam­te in Zivil waren schnell in dem Gebäu­de und Klassenzimmer.

Nach bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen hat­te ein 16-Jäh­ri­ger die täu­schend echt aus­se­hen­de Pisto­le mit­ge­bracht und sein 15 Jah­re alter Mit­schü­ler nahm sie an sich und hielt sie der Mit­schü­le­rin an den Kopf. Sie blieb unver­letzt. Der genaue Ablauf muss noch ermit­telt werden.

Ein Leh­rer konn­te dem 15-Jäh­ri­gen die Schuss­waf­fe abneh­men. Kurz dar­auf mach­ten die Poli­zi­sten die bei­den tat­ver­däch­ti­gen Schü­ler im Gebäu­de aus­fin­dig, nah­men sie vor­läu­fig fest und brach­ten sie zur Poli­zei­dienst­stel­le. Auch die Eltern wur­den verständigt.

Beam­te infor­mier­ten zwi­schen­zeit­lich die betrof­fe­nen Schü­ler, dass kei­ne Gefahr besteht. Zusam­men mit dem Rek­tor küm­mer­ten sich die Poli­zi­sten um die Betreu­ung der Klas­se. Der wei­te­re Schul­be­trieb war nicht beeinträchtigt.

Bei­de jun­gen Män­ner wer­den wegen Bedro­hung ange­zeigt. Die Ermitt­lun­gen der Beam­ten der Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land dau­ern an.