Gud­run Bren­del-Fischer, MdL: „Von Gewalt betrof­fe­nen Frau­en und Kin­der noch bes­ser schützen“

„Die CSU-Frak­ti­on im Baye­ri­schen Land­tag will den Schutz von Frau­en und Kin­dern, die von Gewalt betrof­fen sind, deut­lich erhö­hen“, teilt die CSU-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gud­run Bren­del-Fischer mit. „Wir wol­len im Nach­trags­haus­halt 2018 die von der Staats­re­gie­rung bereits im Regie­rungs­ent­wurf um 1 Mio. Euro erhöh­ten Mit­tel noch­mals um 500.000 Euro auf knapp 4 Mio. Euro anheben“.

Unge­fähr 1.700 Frau­en und eben­so vie­le Kin­der suchen in Bay­ern Schutz in einem Frau­en­haus. Seit 2016 wur­den des­halb die finan­zi­el­len Mit­tel für Frau­en­häu­ser ver­dop­pelt. „Um dem stei­gen­den Bedarf gerecht zu wer­den, müs­sen wir unse­re Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te ver­stär­ken“, erklärt Gud­run Bren­del-Fischer. „Daher unter­stüt­zen wir die Kom­mu­nen ger­ne bei der Erfül­lung die­ser Auf­ga­be“. Die Bay­reu­ther CSU-Poli­ti­ke­rin sehe auch das Pro­blem, dass oft kei­ne pas­sen­den Woh­nun­gen vor­han­den sei­en, wenn die Frau­en wie­der aus dem Frau­en­haus aus­zie­hen wollen.

Gemein­sam mit den Kom­mu­nen und der Frei­en Wohl­fahrts­pfle­ge erar­bei­tet die Staats­re­gie­rung der­zeit ein neu­es Gesamt­kon­zept zur Bekämp­fung von Gewalt gegen Frau­en. Bis zum Früh­jahr soll die­ses Kon­zept vor­lie­gen, um danach die Ange­bo­te für Frau­en und Kin­der vor Ort zügig auszubauen.