Sozi­al­kun­de­un­ter­richt mal anders: Andre­as Schwarz, MdB, beim Exper­ten­ge­spräch in Bamberg

Für drei Schulklassen der Fachschule für Heilerziehungspflege des bfz Bamberg hielt der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz einen Sozialkundeunterricht der besonderen Art.
Für drei Schulklassen der Fachschule für Heilerziehungspflege des bfz Bamberg hielt der Bundestagsabgeordnete Andreas Schwarz einen Sozialkundeunterricht der besonderen Art.

An der Fach­schu­le für Hei­ler­zie­hungs­pfle­ge/-hil­fe der bfz Bam­berg ler­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler, wie sie Men­schen mit kör­per­li­chen, see­li­schen oder gei­sti­gen Behin­de­run­gen zur Sei­te ste­hen kön­nen. Immer wie­der hören sie im Rah­men eines „Exper­ten­ge­sprä­ches“ von der Arbeit und dem All­tag ande­rer Men­schen und erwei­tern so ihren Horizont.

Zu eben­je­nem Exper­ten­ge­spräch lud Sozi­al­kun­de­leh­rer Nico Albrecht den Bam­berg-Forch­hei­mer Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ten Andre­as Schwarz ein. Der SPD-Abge­ord­ne­te berich­te­te von sei­nem Leben als Poli­ti­ker und stell­te sich den Fra­gen der etwa 50 Schü­le­rin­nen und Schüler.

Und hier ging es zur Sache, denn die drei Schul­klas­sen hat­ten einen dicken Fra­gen­ka­ta­log für Schwarz vor­be­rei­tet: Was macht ein Abge­ord­ne­ter ohne Bun­des­re­gie­rung? War­um hat sich Andre­as Schwarz für die SPD als Par­tei ent­schie­den? Was kann man gegen die nied­ri­ge Bezah­lung in sozia­len Beru­fen machen? War­um ist das The­ma Steu­er­ver­mei­dung und Steu­er­hin­ter­zie­hung so sel­ten in den Medien?

Der leb­haf­ten Dis­kus­si­on schloss sich ein Rund­gang durch das in 2016 neu bezo­ge­ne Schul­ge­bäu­de der Fach­schu­le für Hei­ler­zie­hungs­pfle­ge an. Schul­lei­te­rin Sabi­ne Nawrat erläu­ter­te die viel­sei­ti­ge Aus­bil­dung in ihrer Fach­schu­le: „Unse­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler wer­den in zwei Jah­ren qua­li­fi­ziert zum staat­lich aner­kann­ten Hei­ler­zie­hungs­pfle­ger und in einem Jahr zum staat­lich aner­kann­ten Hei­ler­zie­hungs­pfle­ge­hel­fer. Damit steht ihnen der Weg frei in die ver­schie­den­sten Tätig­keits­fel­der, wie zum Bei­spiel Wohn­hei­me oder Werk­stät­ten für Men­schen mit Behin­de­rung, inte­gra­ti­ve Kin­der­ta­ge­stät­ten, heil­päd­ago­gi­sche Kin­der- und Jugend­ein­rich­tun­gen, Fach­kran­ken­häu­ser / Reha­bi­li­ta­ti­ons­zen­tren sowie in der Erwach­se­nen­bil­dung mit behin­der­ten Men­schen zu arbeiten.

„Ich freue mich, dass ich von Herrn Albrecht zu die­ser Fra­ge­stun­de und Dis­kus­si­on ein­ge­la­den wur­de. So kann ich den Men­schen in mei­nem Wahl­kreis mei­ne poli­ti­sche Arbeit und die Vor­gän­ge in Ber­lin direkt ver­mit­teln“, betont Andre­as Schwarz abschließend.
„Zudem ist es für mei­ne Arbeit in Ber­lin enorm wich­tig, im Wahl­kreis mit den Men­schen ins Gespräch zu kom­men und hin­zu­hö­ren, wo der Schuh drückt. Gera­de im Bereich der Pfle­ge haben wir im Bund noch unse­re Haus­auf­ga­ben zu machen. Wenn es um das Wohl von Men­schen geht, ist es nicht die Fra­ge, was es kostet, son­dern was es uns wert ist. Noch­mals herz­li­chen Dank für die Ein­la­dung und an die sehr auf­merk­sa­men und inter­es­sier­ten Zuhö­rer für ihre viel­fäl­ti­gen Fra­gen. Es hat mir gro­ßen Spaß gemacht.“