Seme­ster­schluss­kon­zert der Uni­ver­si­tät Bamberg

Symbolbild Bildung

Sym­pho­nie von Trau­er und Trost: Uni­ver­si­tät Bam­berg lässt Seme­ster mit Dvořáks „Sta­bat Mater“ ausklingen

Uni-Chor Bamberg

Uni-Chor Bam­berg

Nahe­zu 900 Jah­re ist es alt, unzäh­li­ge Male wur­de es ver­tont: das geist­li­che Sta­bat-Mater-Gedicht zählt zwei­fel­los zu den am häu­fig­sten rezi­pier­ten Tex­ten der Musik­ge­schich­te. Antonín Dvořáks „Sta­bat Mater“ op. 58 sticht als eine der umfang­reich­sten Ver­to­nun­gen die­ses Tex­tes in der abend­län­di­schen Musik her­vor. Am Sams­tag, 10. Febru­ar 2018, erklingt das vokal­sym­pho­ni­sche Werk des tsche­chi­schen Kom­po­ni­sten beim Seme­ster­schluss­kon­zert von Chor und Orche­ster der Uni­ver­si­tät Bam­berg in der Kon­zert­hal­le, Muß­stra­ße 1.

Nicht nur die Grö­ße der Kon­zep­ti­on, die Wei­tun­gen ins Sym­pho­ni­sche und der Aus­druck tie­fer Fröm­mig­keit ver­lei­hen Dvořáks Werk eine ein­drucks­vol­le Wir­kung, son­dern auch die bio­gra­phi­sche Prä­gung. Mit dem „Sta­bat Mater“, das die Lei­den der Mut­ter Got­tes unter dem Kreuz in Musik zu fas­sen ver­sucht, kom­po­nier­te Dvořák sein erstes geist­li­ches Werk, nach­dem er kurz hin­ter­ein­an­der bei­de Töch­ter und einen Sohn ver­lo­ren hat­te. Mit gro­ßer Sen­si­bi­li­tät geht die Musik auf die unter­schied­li­chen Stim­mungs­ge­hal­te des Pas­si­ons­tex­tes ein, baut in zehn Sät­zen einen gewal­ti­gen Span­nungs­bo­gen auf, ehe am Ende des Wer­kes die Eksta­se einer Auf­er­ste­hungs­vi­si­on Ober­hand gewinnt.

Das Kon­zert unter der Lei­tung des Diri­gen­ten Wil­helm Schmidts beginnt um 20 Uhr. Platz­kar­ten sind zu 20, 15 und 10 Euro oder für Stu­die­ren­de zu ermä­ßig­ten 15, 10 und 5 Euro im Vor­ver­kauf am Lehr­stuhl für Musik­päd­ago­gik und Musik­di­dak­tik, beim bvd-Ticket­ser­vice und an der Abend­kas­se erhältlich.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Kon­zert fin­den Sie unter: www​.uni​-bam​berg​.de/​k​o​n​z​e​rte