Neu­er Dienst­stel­len­lei­ter der Poli­zei in Lichtenfels

Diana und Alexander Rothenbücher, Alfons Schieder, Erich Günther, Johannne Günther-Lemmink. Foto: Polizei
Diana und Alexander Rothenbücher, Alfons Schieder, Erich Günther, Johannne Günther-Lemmink. Foto: Polizei

LICH­TEN­FELS / BAM­BERG. Mit Erich Gün­ther stell­te Poli­zei­prä­si­dent Alfons Schie­der heu­te den neu­en Lei­ter der Poli­zei in Lich­ten­fels der Öffent­lich­keit vor. Der bis­he­ri­ge Dienst­stel­len­lei­ter, Alex­an­der Rothen­bü­cher, wech­selt zeit­gleich zur Poli­zei­in­spek­ti­on Bamberg-Stadt.

Im Bei­sein zahl­reich gela­de­ner Gäste aus Kir­che, Poli­tik, Justiz und Behör­den skiz­zier­te der Poli­zei­prä­si­dent im Gro­ßen Sit­zungs­saal des Land­rats­am­tes Lich­ten­fels die beruf­li­chen Lauf­bah­nen von Erich Gün­ther und Alex­an­der Rothenbücher.

Erich Gün­ther ein Mann aus der Region

Der 57-jäh­ri­ge Erich Gün­ther ist tief mit der Regi­on des Land­krei­ses Lich­ten­fels ver­wur­zelt. Er wech­selt nach etli­chen Jah­ren jetzt auch dienst­lich in sei­ne Hei­mat zurück. Sei­ne Aus­bil­dung begann der gebür­ti­ge Hoch­stadter 1978 bei der Bereit­schafts­po­li­zei in Eich­stätt. Nach erfolg­rei­cher Abschluss­prü­fung muss­te er eini­ge Jah­re in Mün­chen Dienst lei­sten. 1988 kehr­te Erich Gün­ther nach Ober­fran­ken zurück und war beim Ein­satz­zug der dama­li­gen Poli­zei­di­rek­ti­on Coburg ein­ge­setzt. 1990 begann er mit dem Stu­di­um an der Fach­hoch­schu­le in Sulz­bach-Rosen­berg und schloss die­ses zwei Jah­re spä­ter äußerst erfolg­reich ab. Als Kri­mi­nal­kom­mis­sar kam er zunächst zur Kri­mi­nal­po­li­zei­in­spek­ti­on Coburg und ab 1995 zur dama­li­gen OK-Dienst­stel­le (jetzt Kri­mi­nal­po­li­zei­in­spek­ti­on mit Zen­tral­auf­ga­ben). Nach 17 Jah­ren Kri­mi­nal­dienst zog Erich Gün­ther wie­der die Uni­form an. Über die Poli­zei­di­rek­ti­on Bam­berg kam er 2009 zur Ein­satz­zen­tra­le des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken. Nach fast fünf Jah­ren wech­sel­te der zwi­schen­zeit­lich zum Ersten Poli­zei­haupt­kom­mis­sar Beför­der­te zurück zur Kri­mi­nal­po­li­zei­in­spek­ti­on mit Zen­tral­auf­ga­ben. Dort beklei­de­te er das Amt eines Kom­mis­sa­ri­ats­lei­ters und war zugleich stell­ver­tre­te­ner Dienst­stel­len­lei­ter, bevor er Anfang 2017 zum stell­ver­tre­ten­den Dienst­stel­len­lei­ter der Poli­zei Bam­berg-Stadt ernannt wurde.

Alex­an­der Rothen­bü­cher wech­selt zur Bam­ber­ger Polizei

Poli­zei­rat Rothen­bü­cher begann 1996 sei­ne Aus­bil­dung bei der Baye­ri­schen Poli­zei. Nach eini­gen Jah­ren bei der Baye­ri­schen Bereit­schafts­po­li­zei kam der gebür­ti­ge Unter­fran­ke zur ober­frän­ki­schen Poli­zei. Hier fand er sei­ne dienst­li­che Hei­mat zunächst in Bam­berg. Nach dem Auf­stieg in den dama­li­gen geho­be­nen Dienst konn­te er sei­ne Fähig­kei­ten im Rah­men eines Per­so­nal­ent­wick­lungs­pro­gramms bei ver­schie­de­nen Dienst­stel­len unter Beweis stel­len. Im Herbst 2014 begann er dann mit der Aus­bil­dung zum Auf­stieg in die vier­te Qua­li­fi­ka­ti­ons­ebe­ne und schloss die­se im Sep­tem­ber 2016 mit einem her­vor­ra­gen­den Ergeb­nis an der Deut­schen Hoch­schu­le der Poli­zei in Mün­ster ab. Seit­dem lei­te­te er die Poli­zei­in­spek­ti­on Lich­ten­fels. Mit dem Wech­sel zur Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Stadt geht der 41-Jäh­ri­ge bei der größ­ten ober­frän­ki­schen Dienst­stel­le als Stell­ver­tre­ter neue Her­aus­for­de­run­gen an.

Die Poli­zei Lich­ten­fels mit der Poli­zei­sta­ti­on Bad Staf­fel­stein und der Poli­zei­wa­che Alten­kunst­adt ist auf einer Flä­che von rund 550 Qua­drat­ki­lo­me­tern zustän­dig für die Städ­te Lich­ten­fels, Bad Staf­fel­stein, Burg­kunst­adt und Weis­main, den Gemein­den Alten­kunst­adt, Hoch­stadt am Main, Michel­au, Red­witz a.d. Rodach sowie den Märk­ten Ebens­feld, Markt­graitz und Marktz­euln. Gut 80 Beschäf­ti­ge sor­gen in die­sem Bereich für die Sicher­heit von über 65.000 Menschen.

Die Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Stadt ist auf einer Flä­che von etwa 55 Qua­drat­ki­lo­me­tern zustän­dig für das gesam­te Stadt­ge­biet Bam­berg. Rund 150 Beschäf­tig­te sor­gen für die Sicher­heit der gut 71.000 Men­schen in der Domstadt.