Euro­päi­sche Soli­da­ri­tät in Bam­berg: Reges Inter­es­se an Part­ner­land Rumänien

Rita Stadter-Bönig im Gespräch mit Pfarrer Rajna

Rita Stadter-Bönig im Gespräch mit Pfar­rer Rajna

Auf reges Inter­es­se stie­ßen die Schil­de­run­gen aus dem EU-Part­ner­land Rumä­ni­en. Ein­ge­la­den hat­te die Brücke der Zukunft, eine Initia­ti­ve enga­gier­ter Men­schen aus Stadt und Land­kreis Bam­berg. Etwa 20 Frau­en und Män­ner aus eben die­ser Regi­on hat­ten sich im Bam­ber­ger Fuchs­bau ein­ge­fun­den, um sich ein Bild über die Lage im Land zu verschaffen.

Bei­na­he drei Jahr­zehn­te nach dem poli­ti­schen Umbruch in Euro­pas Osten sind der Wil­le und der Fort­schritt zum Wie­der­auf­bau deut­lich zu erken­nen. Am Bei­spiel des west­ru­mä­ni­schen Bezirks Bihor und sei­ner Haupt­stadt Ora­dea zeig­te Rita Stadter-Bönig dies in ihrer Prä­sen­ta­ti­on auf. Unter­stützt wur­de sie durch eine Kol­le­gin, die selbst in Rumä­ni­en gebo­ren ist:

Vie­les wur­de bereits erreicht. Doch ist wei­te­re Hil­fe drin­gend erfor­der­lich, um vor allem die ärm­sten Bevöl­ke­rungs­schich­ten am Auf­schwung teil­ha­ben zu las­sen. Ein wich­ti­ger Bestand­teil des Enga­ge­ments ist die Hil­fe zur Selbsthilfe:

Die Ver­tei­lung der gespen­de­ten Hilfs­gü­ter erfolgt über­wie­gend durch Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen vor Ort wie die dor­ti­ge Cari­tas. Mit­tel­lo­se Men­schen erhal­ten unent­gelt­lich Unter­stüt­zung. Wer dazu in der Lage ist, kauft zu sym­bo­li­schen Prei­sen im Sozi­al­kauf­haus der Cari­tas, die den Erlös wie­der­um in ihre cari­ta­ti­ve Arbeit inve­stiert. Auf die­se Wei­se erhielt ein Kin­der­gar­ten die benö­tig­ten neu­en Möbel, wel­che vor Ort durch ansäs­si­ge Schrei­ner gefer­tigt wurden.

Der näch­ste Hilfs­trans­port – der drit­te, den die Brücke der Zukunft auf den Weg bringt – ist für die kom­men­den Oster­fe­ri­en vor­ge­se­hen. Lei­der ver­fügt die Initia­ti­ve nicht über eige­ne Lager­ka­pa­zi­tä­ten. Des­halb kön­nen Sach­spen­den erst weni­ge Tage vor der Abfahrt ent­ge­gen­ge­nom­men wer­den. Benö­tigt wer­den u. a. Klei­dung, Spiel­zeug, Schul- und Kin­der­gar­ten­be­darf, Hygie­ne­ar­ti­kel und medi­zi­ni­sche Hilfs­mit­tel, nicht zuletzt aber auch Geld­zu­wen­dun­gen. Denn zum einen sind man­che Din­ge vor Ort gün­sti­ger zu beschaf­fen. Zum ande­ren ist in Ein­zel­fäl­len mone­tä­re Unter­stüt­zung nötig. Doch auch die Finan­zie­rung des Trans­ports ist bis­lang nicht sicher­ge­stellt, wenn­gleich die Akti­ven selbst im Rah­men ihrer Mög­lich­kei­ten ihren Bei­trag leisten.

Wer wei­te­re Infor­ma­tio­nen über die Brücke der Zukunft und ihr Enga­ge­ment bzw. die Situa­ti­on in Rumä­ni­en wünscht und / oder spen­den möch­te, schrei­be an die eMail­adres­se Bruecke_​der_​Zukunft@​web.​de