Vier dritte Plätze für Bamberger Studenten-Boxer bei Hochschulmeisterschaft

Trainer Ralf Stöcklein (ETSV Bamberg), Dominik Bachmeier, Patrick Smolinski, Sven Dörr, Emanuel Slany, Trainer Waldemar Lauk
Trainer Ralf Stöcklein (ETSV Bamberg), Dominik Bachmeier, Patrick Smolinski, Sven Dörr, Emanuel Slany, Trainer Waldemar Lauk

adh-Trophy Sportboxen in Köln

Am 20. und 21. Januar fand in Brühl die zweite adh-Trophy Sportboxen statt. Die adh-Trophy ist das offizielle C-Turnier der Deutschen Hochschulmeisterschaft im Olympischen Boxen. Das Sportboxen unterscheidet sich vom Olympischen Boxen durch kürzere Rundenzeiten von dreimal zwei Minuten und strengere Schutzvorschriften für die Sportler.

Mit einem Startfeld von 61 Boxerinnen und Boxern von insgesamt 15 Hochschulen war die adh-Trophy komplett ausgebucht. Mit den Trainern Ralf Stöcklein (ETSV 1930 Bamberg) und Waldemar Lauk reisten vier Bamberger Athleten nach Köln

Leider schieden alle Bamberger Boxer im Halbfinale aus dem Turnier aus. Dominik Bachmeier verlor im Halbweltergewicht (bis 64kg) gegen den Mannheimer Felix Holderrieth nach Punkten. Bachmeier startete stark, wurde aber in Runde zwei und drei angezählt.

Sven Dörr verlor seinen Halbfinalkampf im Schwergewicht (bis 91kg) ebenfalls nach Punkten gegen Ali Mohammadi aus Berlin. Beide Boxer gingen sehr ungestüm in den Kampf, der Ringrichter musste die Boxer mehrfach trennen. Obwohl Dörr gute Treffer anbringen konnte, war der Berliner insgesamt der aktivere.

Im dritten Kampf der Bamberger musste sich Emanuel Slany im Halbschwergewicht (bis 81kg) seinem Gegner David Willemsen von der Uni Duisburg/Essen geschlagen geben. Slany wurde in Runde zwei von Trainer Waldemar Lauk aus dem Kampf genommen, nachdem er mehrere Wirkungstreffer erhalten hatte.
Den letzten Kampf der Bamberger bestritt Patrick Smolinski im Mittelgewicht (bis 75kg) gegen den Freiburger Andreas Prothmann. Der Freiburger kam gleich in der ersten Runde aggressiv aus der roten Ecke. Smolinski konterte überlegt und brachte gute Treffer an, so dass der Freiburger angezählt werden musste. Leider fehlte dem Bamberger gegen Ende des Kampfes die Luft, so dass auch dieser Kampf verloren ging.

Ein Trostpflaster für die Bamberger Mannschaft steuerte Kathleen Greubel bei. Die Freiburger Studentin trainierte während ihrer Studienzeit in Bamberg im ETSV und wurde immerhin deutsche Vizemeisterin im Federgewicht. Insgesamt kann sich Bamberg mit vier dritten Plätzen bei einer deutschen Meisterschaft motiviert auf das nächste Turnier vorbereiten.

Alle Teilnehmenden haben ihr Bestes gegeben und wurden am Ende der Veranstaltung sehr verdient mit einer Urkunde und einem Pokal belohnt. Mit vier ersten, fünf zweiten und fünf dritten Plätzen wurde die Uni zu Köln das Siegerteam der Veranstaltung.