Dr. Jür­gen Gschoss­mann löst Dr. Klaus Swo­bo­da als ärzt­li­chen Direk­tor des Kli­ni­kums Forch­heim ab

Jürgen Gschossmann, Sven Oelkers, Klaus Swoboda (@Klinikum Forchheim)
Jürgen Gschossmann, Sven Oelkers, Klaus Swoboda (@Klinikum Forchheim)

Seit dem 1. Janu­ar 2018 ist PD Dr. Jür­gen Gschoss­mann, Chef­arzt der Kli­nik für Inne­re Medi­zin, der neue ärzt­li­che Direk­tor des Kli­ni­kums. Er löst damit Dr. Klaus Swo­bo­da, Chef­arzt der Radio­lo­gie, ab, der die­ses Amt zehn Jah­re innehatte.

Jür­gen Gschoss­mann ver­tritt als ärzt­li­cher Direk­tor die lei­ten­den Ärz­te des Kli­ni­kums, wur­de von die­sen vor­ge­schla­gen und vom Stif­tungs­aus­schuss der städ­ti­schen Pfründ­ner­stif­tung für die näch­sten drei Jah­re ernannt. Er gehört somit der Betriebs­lei­tung des Kli­ni­kums an.
Der neue ärzt­li­che Direk­tor ist enthu­sia­stisch: „Ich dan­ke für den Ver­trau­ens­be­weis mei­ner Chef­arzt­kol­le­gen und freue mich auf die Zusam­men­ar­beit mit der Kran­ken­haus­lei­tung in die­sen für das Kli­ni­kum Forch­heim so span­nen­den Zeiten.“

Dr. Klaus Swo­bo­da hat sich ins­be­son­de­re um die Kran­ken­haus­hy­gie­ne ver­dient gemacht. „Im bun­des­wei­ten Ver­gleich liegt das Kli­ni­kum Forch­heim im unter­sten Drit­tel bei der Anzahl der post­ope­ra­ti­ven Infek­tio­nen. Die­ser Erfolg ist auf unse­re gemein­sa­men Anstren­gun­gen zwi­schen Schwe­stern, Pfle­gern, Ärz­ten und Kli­nik­lei­tung zurück­zu­füh­ren“, erläu­tert er.

Kran­ken­haus­di­rek­tor Sven Oel­kers dankt Klaus Swo­bo­da für die gute Zusam­men­ar­beit und gra­tu­liert Jür­gen Gschoss­mann zur Wahl: „Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit!“

Dem ärzt­li­chen Direk­tor obliegt die Sicher­stel­lung der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung: Auf­sicht über die Lei­tung des Pfle­ge­dien­stes in ärzt­li­chen Belan­gen, Über­wa­chung der Durch­füh­rung auf­sichts­be­hörd­li­cher Anord­nun­gen im medi­zi­ni­schen Bereich und die Wah­rung der gesetz­li­chen Ver­pflich­tun­gen, Sicher­stel­lung der Kran­ken­haus­hy­gie­ne sowie Pla­nung und Koor­di­nie­rung des ärzt­li­chen Auf­nah­me­dien­stes und der Unter­brin­gung der Pati­en­ten im Krankenhaus.

Jür­gen Gschoss­mann (51) wur­de in Augs­burg gebo­ren, ist ver­hei­ra­tet und hat zwei Söh­ne und vier Töch­ter. Er hat sein Medi­zin­stu­di­um an der Uni­ver­si­tät Regens­burg begon­nen. Es folg­ten Sta­tio­nen u.a. an der TU Mün­chen, der Uni­ver­si­tät in New­cast­le upon Tyne/​GB, an der Mayo Cli­nic in Rochester/​USA und ein prak­ti­sches Jahr an der Uni­ver­si­tät Zürich. Nach dem Examen begann Gschoss­mann 1994 im Zen­trum für Inne­re Medi­zin an der Uni­ver­si­tät Essen sei­ne beruf­li­che Lauf­bahn. 1995 erfolg­te die Pro­mo­ti­on mit „Sum­ma cum lau­de“ an der Uni­ver­si­tät Mün­chen. Es folg­ten Auf­ent­hal­te in Los Angeles/​USA und von 2002 bis 2008 am Insel­spi­tal der Uni­ver­si­tät Bern, wo Gschoss­mann zum lei­ten­den Ober­arzt und Ko-Lei­ter des Endo­sko­pie­zen­trums und in die Kli­nik­lei­tung beru­fen wur­de. Im Juni 2008 bewarb er sich erfolg­reich um die Posi­ti­on des Chef­arz­tes und Lei­ter des Fach­be­rei­ches für Inne­re Medi­zin des aka­de­mi­schen Lehr­kran­ken­hau­ses der Uni­ver­si­tät Erlan­gen am Kli­ni­kum Forchheim.

Dr. Klaus Swo­bo­da (62) ist in Herr­sching am Ammer­see auf­ge­wach­sen und besuch­te das Max-Born-Gym­na­si­um in Ger­me­ring. An der Uni Regens­burg stu­dier­te er vor­kli­ni­sche Medi­zin, dann setz­te er sein Stu­di­um am Kli­ni­kum Rechts der Isar in Mün­chen fort. Von 1981 bis 1983 war Klaus Swo­bo­da als Wehr­pflich­ti­ger Stabs­arzt bei der Bun­des­wehr. Es folg­ten Assi­stenz­arzt­tä­tig­kei­ten (Inne­res und Rönt­gen­dia­gno­stik) in Regens­burg und in Strau­bing, Fach­arzt­prü­fung für Radio­lo­gi­sche Dia­gno­stik 1991 und von 1992 bis 1996 Ober­arzt am Kli­ni­kum Pas­sau. Am 1. Novem­ber 1996 erfolg­te die Anstel­lung als Chef­arzt für die neu gegrün­de­te Rönt­gen-Abtei­lung am Kran­ken­haus Forch­heim. Seit 2008 ist er hier auch Ärzt­li­cher Direk­tor. Dr. Klaus Swo­bo­da ist ver­hei­ra­tet und hat zwei erwach­se­ne Söhne.