Aus­zeich­nung der besten Jung­hand­wer­ker 2017 in Oberfranken

Die Sieger aus Kulmbach: Hauptgeschäftsführer Thomas Koller, stellv. Landrat Dieter Schaar, Vizepräsident Matthias Graßmann, Oberbürgermeister Henry Schramm, Tobias Seuß, Ronja Schmidt, Florian Hollweg, Ronny Kübrich, Janick Martin, Kreishandwerksmeister Günther Stenglein, Dr. Corinna Börner, Präsident Thomas Zimmer und Vizepräsident Karl-Peter Wittig. Foto: Stefan Dörflerulmbach
Die Sieger aus Kulmbach: Hauptgeschäftsführer Thomas Koller, stellv. Landrat Dieter Schaar, Vizepräsident Matthias Graßmann, Oberbürgermeister Henry Schramm, Tobias Seuß, Ronja Schmidt, Florian Hollweg, Ronny Kübrich, Janick Martin, Kreishandwerksmeister Günther Stenglein, Dr. Corinna Börner, Präsident Thomas Zimmer und Vizepräsident Karl-Peter Wittig. Foto: Stefan Dörflerulmbach

44 Nach­wuchs­ta­len­te für das ober­frän­ki­sche Hand­werk geehrt

Der Prä­si­dent der Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken, Tho­mas Zim­mer und Haupt­ge­schäfts­füh­rer Tho­mas Kol­ler haben am 26. Janu­ar im Arve­na Kon­gress-Hotel in Bay­reuth die besten 44 Jung­ge­sel­lin­nen und –gesel­len in ihren jewei­li­gen Beru­fen zusam­men mit ihren Aus­bil­dungs­be­trie­ben ausgezeichnet.

„Alle gemein­sam sind Sie heu­te die besten Nach­wuchs­ta­len­te, die wir in Ober­fran­ken haben und dar­auf kön­nen Sie stolz sein. Wir sind es!“ begrüß­te der Kam­mer­prä­si­dent die Kam­mer­sie­ge­rin­nen und ‑sie­ger in sei­ner Fest­an­spra­che. Er wies aber auch dar­auf hin, dass man heu­te in kei­nem Beruf mehr ohne lebens­lan­ges Ler­nen aus­kom­me: „Der Abschluss einer Aus­bil­dung ist nur eine erste Etap­pe. Und nach einer Etap­pe ist vor einer Etap­pe, der Weg geht wei­ter. Sie müs­sen also dran­blei­ben und – ger­ne natür­lich auch nach einer Erho­lungs­pau­se – auf­bau­end auf Ihrem Kön­nen die näch­sten Schrit­te gehen.“

Für die wei­te­ren Weg­strecken habe die Kam­mer aber auch die rich­ti­gen Hil­fen parat. Für jeden Beruf gibt es pas­sen­de Fort­bil­dungs­an­ge­bo­te der Hand­werks­or­ga­ni­sa­tio­nen, egal ob berufs­spe­zi­fisch oder berufs­über­grei­fend, egal ob neben­be­ruf­lich oder in Voll­zeit. Zim­mer ver­wies auch auf Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten für den Erwerb des Mei­ster­brie­fes. So ist zum einen das Mei­ster BAFöG 2016 wesent­lich ver­bes­sert wor­den und auch der Mei­ster­bo­nus, den der Frei­staat Bay­ern ver­gibt, wur­de zu Beginn des Jah­res auf 1.500€ aufgestockt.

Zim­mer for­der­te die Jung­hand­wer­ke­rin­nen und Jung­hand­wer­ker auch auf, wei­ter für ihr Hand­werk zu bren­nen und dem Hand­werk wei­ter treu zu blei­ben, denn, so der Prä­si­dent, Hand­werk ist modern und inno­va­tiv und bie­tet Chan­cen und Kar­rie­ren. „Hel­fen Sie mit, das Image des Hand­werks zu stär­ken. Enga­gie­ren Sie sich in unse­ren Innun­gen und begei­stern Sie als Bot­schaf­ter auch ande­re jun­ge Men­schen für die Aus­bil­dung im Hand­werk. Getreu dem Mot­to #EIN­FACH­MA­CHEN.“

Aus­ge­zeich­net wur­den bei der Fei­er auch die acht Lan­des­sie­ger und zwei Bun­des­sie­ger. Die Lau­da­tio für die Bun­des­sie­ge­rin, Sei­le­rin Sabri­na Preiß aus Nai­la hielt die Bay­reu­ther Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe. Der zwei­te Bun­des­sie­ger, der Iso­lie­rer Balazs Kis konn­te lei­der nicht an dem Ter­min teilnehmen.

Hin­ter­grund­in­fo:

Jedes Jahr ver­an­stal­tet das Hand­werk in Deutsch­land den Lei­stungs­wett­be­werb des Deut­schen Hand­werks – frü­her Prak­ti­scher Lei­stungs­wett­be­werb der Hand­werks­ju­gend. Der Lei­stungs­wett­be­werb des Deut­schen Hand­werks dient der För­de­rung der Berufs­aus­bil­dung im Hand­werk. Die besten Gesel­len haben sich inzwi­schen zum 66. Mal auf zunächst auf Innungs‑, dann auf Kammer‑, Lan­des- und Bun­des­ebe­ne gemes­sen. Für den Lei­stungs­wett­be­werb auf Kam­mer­ebe­ne qua­li­fi­zie­ren sich jeweils die Lehr­lin­ge die bei der Gesel­len­prü­fung die beste prak­ti­sche Arbeit gefer­tigt haben. Die­se Arbeit wird dann zum Wett­be­werb auf Kam­mer­ebe­ne ein­ge­reicht. Die Kam­mer­sie­ger/-innen neh­men wie­der­um am Lan­des­wett­be­werb, die Lan­des­sie­ger am Bun­des­wett­be­werb teil. Dort wer­den dann in allen Beru­fen die besten Gesel­len/-innen aus ganz Deutsch­land ermittelt.