Universität Bamberg: Historiker Christof Rolker lädt zu Antrittsvorlesung über Wappenbücher ein
Botschaften von Einhörnern und geflügelten Löwen
Sie nutzen die Symbolik von Adlern, Löwen und Einhörnern, prangten auf Ritterrüstungen oder zieren Brustbänder studentischer Burschenschaftler: Wappen stiften seit dem Hochmittelalter Identität und Zugehörigkeit. Dabei unterliegen sie vielen Regeln der Kunst und ebenso vielen Regeln der Interpretation. Dr. Christof Rolker, Professor für Historische Grundwissenschaften an der Universität Bamberg, beschäftigt sich in seiner Antrittsvorlesung „Neues im Schilde führen: Grundwissenschaften und Kulturwissenschaften im Dialog“ am Mittwoch, 31. Januar 2018, mit den bedeutendsten Zeugnissen dieser Abzeichen, den Wappenbüchern. „Sie zeugen oft von einer immensen Farbenpracht und sind eine attraktive Quelle nicht nur für die Heraldik, sondern auch für die Geschichtswissenschaft“, so Christof Rolker.
Vom Spätmittelalter bis in die Frühe Neuzeit fassen diese Werke nicht selten hunderte oder tausende Wappen, die Informationen zu Dynastien und Territorialgeschichte überliefern. Von ihrer Erforschung und Katalogisierung profitieren auch andere Teildisziplinen wie beispielsweise die Kulturgeschichte.
Die Vorlesung beginnt um 18.15 im Raum U2/00.25, An der Universität 2. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Es wird um eine Anmeldung per E‑Mail unter silke.zwikirsch@uni-bamberg.de oder telefonisch unter der 0951/863‑2392 gebeten. Der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen zu Christof Rolker unter:
www.uni-bamberg.de/hist-gw/professurteam/prof-dr-christof-rolker/wissenschaftliche-stationen
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