Kli­ni­kum Bay­reuth Pati­en­ten­in­fo: Lun­gen­be­hand­lung mit hei­ßem Wasserdampf

Was der Lun­ge Dampf macht

Dr. med. Claus Steppert

Dr. med. Claus Steppert

Chro­nisch obstruk­ti­ve Lun­gen­er­kran­kun­gen sind auf dem Vor­marsch. Bis zum Jahr 2020 wer­den sie welt­weit die dritt­häu­fig­ste Todes­ur­sa­che sein. Wel­che The­ra­pie­mög­lich­kei­ten bestehen und wel­che Ver­fah­ren zur Lun­gen­re­duk­ti­on in der moder­nen Medi­zin ange­wandt wer­den, stellt Dr. Claus Step­pert, Chef­arzt der Kli­nik für Pneu­mo­lo­gie, Tho­ra­xon­ko­lo­gie, Schlaf- und Beatmungs­me­di­zin an der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH, in einem öffent­li­chen und kosten­lo­sen Vor­trag am Mitt­woch, 31. Janu­ar, ab 18 Uhr im Kon­fe­renz­raum 4 des Kli­ni­kums Bay­reuth, Preu­schwit­zer Stra­ße 101, vor. Dr. Step­pert berich­tet dabei auch über eine Behand­lung von Lun­gen­em­phy­se­men mit Was­ser­dampf. Dabei schal­tet über 100 Grad hei­ßer Was­ser­dampf im Kör­per eines Pati­en­ten das erkrank­te Gewe­be ab und lässt der Lun­ge so wie­der immer Raum zum Atmen. Dr. Step­pert ist einer von weni­gen Ärz­ten in Deutsch­land, die die­se Metho­de beherr­schen. Deutsch­land­weit gibt es nur zehn Kli­ni­ken, die sie durch­füh­ren, und das bei etwa 50 bis 70 Pati­en­ten pro Jahr. In Bay­ern sind Bay­reuth, Nürn­berg und Gau­ting die ein­zi­gen Anlauf­stel­len hier­für. Beson­ders ist auch, dass die­se Metho­de erst rela­tiv jung ist: Erst seit drei Jah­ren wer­den mit Was­ser­dampf Lun­gen­em­phy­se­me behandelt.