Pilz­sai­son eröff­net: Austern­pil­ze mit­ten in Forchheim

Austernseitlinge an Baumstumpf in Forchheim. Foto: A. Dittrich
Austernseitlinge an Baumstumpf in Forchheim. Foto: A. Dittrich
Austernpilze. Foto: A. Dittrich

Austern­pil­ze. Foto: A. Dittrich

Auch im Win­ter muss der Pilz­freund nicht auf sein gelieb­tes Hob­by ver­zich­ten. Man sieht zwar nur sehr sehr weni­ge Natur­freun­de mit Kör­ben im win­ter­li­chen Wald her­um­ir­ren, aber es gäbe viel­leicht durch­aus loh­nens­wer­te Beu­te. Manch­mal auch an eher unge­wöhn­li­chen Stel­len: So fan­den wir an die­sem Wochen­en­de in der Bay­reu­ther Stra­ße in Forch­heim einen mit Austern­seit­lin­gen gut bewach­se­nen Baum­stumpf, an einem Fuß­weg zwi­schen Wohn­ge­bäu­den. Eigent­lich eine auf­fäl­li­ge Stel­le, aber offen­bar rech­net nie­mand damit hier im Win­ter Pil­ze zu fin­den – und dann auch noch der­art Wohlschmeckende!

Austernpilze. Foto: A. Dittrich

Austern­pil­ze. Foto: A. Dittrich

Sel­bi­ger Baum­stumpf war uns bereits letz­tes Jahr auf­ge­fal­len als win­ter­li­che Hei­mat für Samt­fußr­üb­lin­ge – eben­falls eine Pilz­art die Frost benö­tigt um zu fruk­ti­fi­zie­ren. Die Rüb­lin­ge waren auch die­ses Jahr vor­han­den, nur kamen wir lei­der zu spät … aber genau rich­tig für die Austern­seit­lin­ge. Die Ern­te erbrach­te grad genug Pil­ze für ein Abend­essen für Zwei – gebra­te­ne Austern­seit­lin­ge auf Toast, mit ange­rö­ste­ten Zwie­bel­rin­gen und mit Käse über­backen. Wunderbar!

Die drit­te uns bekann­te Win­ter­pilz-Art haben wir bis­her noch nicht gefun­den: Das Judas­ohr, der „Pilz des Jah­res 2017“, wel­ches vor­wie­gend an altem Holun­der wächst. Nun man­gelt es in unse­rer Gegend ja nicht an altem Holun­der, den­noch hat­ten wir bis­her kein Glück. Falls einer unse­rer Leser mehr Glück hat­te – ein Foto wäre schön.