Spie­len mit Wis­sen­schaft im Urwelt-Muse­um in Bayreuth

Wissenschaftliche Sandbox im Urweltmuseum
Wissenschaftliche Sandbox im Urweltmuseum
Farbige Höhenlinien werden auf die Sandlandschaft projiziert

Far­bi­ge Höhen­li­ni­en wer­den auf die Sand­land­schaft projiziert

Wis­sen­schaft­li­che Sandbox

Im Urwelt-Muse­um in Bay­reuth kann man nun auch als Wis­sen­schaft­ler im Sand spie­len. Seit neu­stem steht in den Aus­stel­lun­gen eine Box, gefüllt mit Sand, für alle jun­gen und alten Wis­sen­schaft­ler. Man kann von Hand Land­schaf­ten mit Ber­gen und Tälern for­men, die Höhen­un­ter­schie­de wer­den auto­ma­tisch gemes­sen und von einem Com­pu­ter ver­ar­bei­tet. Dann wer­den far­bi­ge Höhen­li­ni­en auf die Sand­land­schaft pro­ji­ziert, das Gan­ze sieht aus wie eine far­bi­ge Land­kar­te. Hält man nun eine Hand über die­se Land­schaft wird die­se als Wol­ke inter­pre­tiert – es fängt unter der Hand an zu reg­nen, die Täler fül­len sich lang­sam mit Was­ser, so sieht es jeden­falls aus. Spie­le­risch lernt man, wie Kar­ten ent­ste­hen und wie Ero­si­on durch Was­ser funk­tio­niert. Die Muse­ums­päd­ago­gin Dr. Ulri­ke Albert inte­griert gera­de die Sand­ki­ste in Ihre Museumsaktionen.

„Spä­ter ein­mal kön­nen wir mit die­sem System auch Vul­kan­aus­brü­che simu­lie­ren“ sagt der Lei­ter des Urwelt-Muse­ums, Dr. Joa­chim Rabold. „Vor­erst aber sind unse­re Besu­cher hell­auf begei­stert vom spie­le­ri­schen Land­schafts­bau“. Wo sonst kann man auch als Erwach­se­ner schon im Muse­um in einer Sand­ki­ste bud­deln und dies auch noch mit natur­wis­sen­schaft­li­chen Expe­ri­men­ten begrün­den. „Hof­fen wir, dass die Erwach­se­nen auch ab zu mal Kin­der an die Sand­ki­ste las­sen“ so Rabold.