Neu­er Geschäfts­füh­rer für Job­cen­ter Stadt Bamberg

Symbolbild Bildung
Bürgermeister Dr. Christian Lange (li.) freut sich auf die Zusammenarbeit mit Stefan Ziegmann (re.), dem neuen Geschäftsführer des Jobcenters Stadt Bamberg.

Bür­ger­mei­ster Dr. Chri­sti­an Lan­ge (li.) freut sich auf die Zusam­men­ar­beit mit Ste­fan Zieg­mann (re.), dem neu­en Geschäfts­füh­rer des Job­cen­ters Stadt Bamberg.

Das Job­cen­ter Bam­berg hat einen neu­en Geschäfts­füh­rer. Ste­fan Zieg­mann (45) trat zum Janu­ar die Nach­fol­ge von Die­ter Schier­baum an, der es seit der Grün­dung 2005 bis zu sei­ner Pen­sio­nie­rung führte.

Der neue Chef hat bereits 25 Jah­re Berufs­er­fah­rung in der Arbeits­agen­tur zurück­ge­legt und wohnt seit über zwan­zig Jah­ren in Bam­berg. Er begann sei­ne beruf­li­che Lauf­bahn als Arbeits­be­ra­ter für Umschu­lun­gen und Wei­ter­bil­dun­gen. Danach führ­te er meh­re­re Jah­re ein Team der Arbeits­ver­mitt­lung. Das letz­te Jahr­zehnt lei­te­te er den Arbeit­ge­ber­ser­vice für den Raum Bam­berg und Forch­heim. Dabei konn­te er sich im Lau­fe sei­ner lang­jäh­ri­gen Berufs­er­fah­rung das umfang­rei­che Wis­sen erwer­ben, das für sei­ne Tätig­keit als Geschäfts­füh­rer des Job­cen­ters maß­geb­lich ist. Dar­über hin­aus ver­fügt er über sehr gute regio­na­le und über­re­gio­na­le Kennt­nis­se des Arbeits­mark­tes und ist mit den Akteu­ren auf dem loka­len Arbeits­markt sehr gut ver­netzt. „Mein Ziel ist es, die Gunst der Stun­de zu nut­zen. Die anhal­tend gute Kon­junk­tur und der Beschäf­ti­gungs­auf­schwung bie­ten Chan­cen, die Lang­zeit­ar­beits­lo­sig­keit zu durch­bre­chen“, so Ziegmann.

Bür­ger­mei­ster Dr. Chri­sti­an Lan­ge bedankt sich für die jah­re­lan­ge gute Zusam­men­ar­beit mit Schier­baum und freut sich auf die Zusam­men­ar­beit mit dem neu­en Geschäfts­füh­rer Ste­fan Zieg­mann. Lan­ge hat erst kürz­lich den Vor­sitz der Trä­ger­ver­samm­lung des Job­cen­ters Stadt Bam­berg von Bri­git­te Glos, der Lei­te­rin der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg über­nom­men, die jetzt stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de ist. „Ich will mein Augen­merk auf den Fach­kräf­te­man­gel legen, der vie­len Betrie­ben stark zu schaf­fen macht. Außer­dem ist es mir ein zen­tra­les Anlie­gen, dass die Jugend eine gute Chan­ce beim Berufs­start hat und uns kein jun­ger Mensch bei der Aus­bil­dung ver­lo­ren geht“, sag­te Lan­ge. „Eben­so ist mir die Inte­gra­ti­on der Flücht­lin­ge mit Blei­be­per­spek­ti­ve in den Arbeits­markt ein wich­ti­ges Thema.“

Das Job­cen­ter ist Aus­kunfts- und Anlauf­stel­le für alle Bam­ber­ger Erwerbs­fä­hi­gen und ihre Ange­hö­ri­gen, die ihren Lebens­un­ter­halt nicht aus eige­nen Kräf­ten sicher­stel­len kön­nen. Das Job­cen­ter ent­stand damals noch als ARGE in 2005 mit Inkraft­tre­ten des Sozi­al­ge­setz­bu­ches II. Damit wur­den die Lei­stun­gen der Sozi­al­hil­fe (Hil­fe zum Lebens­un­ter­halt) und der Arbeits­lo­sen­hil­fe zusam­men­ge­führt als Arbeits­lo­sen­geld II. Um dies umzu­set­zen, wur­de eine Arbeits­ge­mein­schaft aus Agen­tur für Arbeit Bam­berg – Coburg und Stadt Bam­berg gegrün­det, in der die Lei­stun­gen an Berech­tig­te aus einer Hand erbracht wer­den kön­nen. Seit 1. Janu­ar 2011 heißt die­se Arbeits­ge­mein­schaft „Job­cen­ter Stadt Bamberg“.