‚Der Musen­hof der Wil­hel­mi­ne von Bay­reuth – Mark­gräf­li­ches Opern­haus und stan­des­ge­mä­ße Reprä­sen­ta­ti­on in Brandenburg-Bayreuth?‘

Symbolbild Bildung
Das UNESCO Weltkulturerbe Markgräfliches Opernhaus in Bayreuth wird nach fünfjähriger Sanierung am 12.04.2018 wiedereröffnet. (Foto: Bayerische Schlösserverwaltung / Fotograf: Rainer Viertlböck)

Das UNESCO Welt­kul­tur­er­be Mark­gräf­li­ches Opern­haus in Bay­reuth wird nach fünf­jäh­ri­ger Sanie­rung am 12.04.2018 wie­der­eröff­net.
(Foto: Baye­ri­sche Schlös­ser­ver­wal­tung / Foto­graf: Rai­ner Viertlböck)

Drit­ter Vor­trag der Opern­haus-Rei­he am 17.01.2018

Im April 2018 wird das Mark­gräf­li­che Opern­haus nach fünf­jäh­ri­ger Sanie­rung wie­der­eröff­net. Um die War­te­zeit zu ver­kür­zen, bie­tet die Uni­ver­si­tät Bay­reuth gemein­sam mit der Baye­ri­schen Schös­ser-Ver­wal­tung eine Vor­trags­rei­he an, die Wis­sens­wer­tes zum Opern­haus ver­mit­teln möch­te. Der drit­te Vor­trag ist dem ‚Musen­hof‘ der Wil­hel­mi­ne von Bay­reuth gewid­met. Refe­ren­tin ist Prof. Dr. Susan­ne Lache­nicht, Inha­be­rin des Lehr­stuhls Geschich­te der frü­hen Neu­zeit an der Uni­ver­si­tät Bayreuth.

The­ma, Refe­rent, Ter­min, Zeit und Ort des drit­ten Opernhaus-Vortrags

The­ma: ‚Der Musen­hof der Wil­hel­mi­ne von Bay­reuth – Mark­gräf­li­ches Opern­haus und stan­des­ge­mä­ße Reprä­sen­ta­ti­on in Brandenburg-Bayreuth?‘

  • Refe­ren­tin: Prof. Dr. Susan­ne Lache­nicht, Inha­be­rin des Lehr­stuhls Geschich­te der frü­hen Neu­zeit, Uni­ver­si­tät Bayreuth
  • Termin/​Zeit: Mitt­woch, 17. Janu­ar 2018, 18 Uhr
  • Ort: Iwa­le­wa­haus, Ecke Wöl­fel­stra­ße / Münz­gas­se, in 95444 Bayreuth

Inter­es­sier­te Bür­ger sind herz­lich ins Iwa­le­wa­haus ein­ge­la­den! Die Ver­an­stal­tung ist öffent­lich, der Ein­tritt frei, eine Anmel­dung nicht erforderlich.

Zum Vor­trag

Auch wenn das ‚Grand Theat­re‘, wie das Mark­gräf­li­che Opern­haus u.a. in sei­ner Ent­ste­hungs­zeit genannt wur­de, eine zen­tra­le Rol­le bei der Hoch­zeit Eli­sa­beth Frie­de­ri­ke Sophies von Bran­den­burg-Bay­reuth mit Her­zog Carl Eugen von Würt­tem­berg spiel­te, so hat­te es eine Rei­he von ande­ren Funk­tio­nen inne, die weit über die Mark­graf­schaft hin­aus­reich­ten – nicht zuletzt auch, was fürst­li­che Reprä­sen­ta­ti­on, Stand und Anse­hen der Mark­gra­fen anging. Als ein Ele­ment fürst­li­cher Reprä­sen­ta­ti­on schreibt sich das Mark­gräf­li­che Opern­haus ein in eine gan­ze Rei­he von pracht­vol­len Opern- bzw. Thea­ter­bau­ten, die zwi­schen der zwei­ten Hälf­te des 17. und dem spä­ten 18. Jahr­hun­dert im Kon­text des Resi­denz-Aus­baus ent­stan­den, der wie­der­um der Demon­stra­ti­on und Aus­übung von Macht, Stand und Ein­fluss nicht nur im Hei­li­gen Römi­schen Reich dien­te. Der Vor­trag zeigt anhand von Brie­fen und Memoi­ren der Mit­te des 18. Jahr­hun­derts, wel­che Funk­tio­nen Zeit­ge­nos­sen Oper und Thea­ter zuer­kann­ten und wel­chen Stel­len­wert das, was wir heu­te ‚Kul­tur‘ nen­nen, für Poli­tik und Gesell­schaft hatte.

Zur Refe­ren­tin

Prof. Dr. Susan­ne Lache­nicht hat seit 2009 den Lehr­stuhl Geschich­te der frü­hen Neu­zeit an der Uni­ver­si­tät Bay­reuth inne. Ihre For­schungs­schwer­punk­te in der euro­päi­schen und atlan­ti­schen Geschich­te der Frü­hen Neu­zeit umfas­sen den Bereich der Migra­tio­nen, der Reli­gi­ons­ge­schich­te und reli­giö­sen Min­der­hei­ten, Medi­en- und Pres­se­ge­schich­te (18.–20. Jahr­hun­dert), Kul­tur­trans­fer, Trans­na­tio­na­li­tät und Kom­pa­ra­ti­stik, das Zeit­al­ter der Revo­lu­tio­nen sowie die dia­chro­ne Risi­ko­for­schung. Wich­tig gewor­den sind neben ihren Qua­li­fi­ka­ti­ons­schrif­ten ihre Arbei­ten zu Natio­na­lis­mus und Kos­mo­po­li­tis­mus bzw. die ver­glei­chen­de dia­chro­ne Diasporaforschung.

Der vier­te Vor­trag der Opernhaus-Reihe…
fin­det am Mitt­woch, 31. Janu­ar 2018, statt. The­ma ist dann ‚Von Napo­le­on geraubt? Der Vor­hang im Mark­gräf­li­chen Opern­haus und sein musea­les Nach­le­ben‘. Es refe­riert Dr. Tho­mas Rai­ner von der Muse­ums­ab­tei­lung der Baye­ri­schen Schösser-Verwaltung.