Öku­me­ni­sches Kon­zert im Bam­ber­ger Dom

Symbolbild Religion

Dom­kan­to­rei führt mit Tee­niech­or aus St. Ste­phan und Barock­or­che­ster „La Ban­da“ Bachs Weih­nachts­ora­to­ri­um auf

Ein öku­me­ni­sches Kon­zert der beson­de­ren Art fin­det am Frei­tag, 5. Janu­ar, um 19 Uhr im Bam­ber­ger Dom statt. Die Dom­kan­to­rei und das Barock­or­che­ster „La Ban­da“ spie­len das Weih­nachts­ora­to­ri­um von Johann Seba­sti­an Bach. Die Gesamt­lei­tung liegt bei Dom­ka­pell­mei­ster Wer­ner Pees. Es ist mehr als eine blo­ße öku­me­ni­sche Geste, wenn sich bei die­sem Groß­werk des Leip­zi­ger Tho­mas­kan­tors die Chö­re und Musi­ker von St. Ste­phan und Dom begeg­nen. Gemein­sam mit der Ste­phans­kan­to­rei, die am 7. Janu­ar in ihrer Kir­che die Kan­ta­ten IV – VI musi­ziert, bie­tet sich dem Zuhö­rer eine Bam­ber­ger Gesamt­auf­füh­rung des Weihnachtsoratoriums.

Bin­de­glie­der der Kon­zer­te sind die Kin­der­chö­re bei­der Kir­chen: Im Dom singt der Tee­niech­or von St. Ste­phan die Cho­rä­le mit, die in der pro­te­stan­ti­schen Tra­di­ti­on als Stim­me des Vol­kes ver­stan­den wer­den. In St. Ste­phan sind die Nach­wuchs­sän­ge­rin­nen der Mäd­chen­kan­to­rei unter der Lei­tung von Fran­zis­ka Bau­er dabei. Auf die­se Wei­se wird das Mot­to der drei­jäh­ri­gen Kon­zert­rei­he „Ut unum sint!“ („dass sie eins sei­en) außer­ge­wöhn­lich konkret.