Mela­nie Huml: Erfolg­rei­ches Jahr für die Gesund­heits­ver­sor­gung in Oberfranken

Melanie Huml

Mela­nie Huml

Bay­erns Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­ni­ste­rin: Schwer­punkt lag auf Digitalisierung

Das Jahr 2017 hat für Ober­fran­ken gro­ße Fort­schrit­te in der Gesund­heits­ver­sor­gung gebracht. Dar­auf hat Bay­erns Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml am Frei­tag hin­ge­wie­sen. Ein Schwer­punkt lag dabei im Bereich der digi­ta­li­sier­ten Medi­zin und Pfle­ge. Huml beton­te: „Wir wol­len moder­ne Medi­zin in ganz Bay­ern anbie­ten – auch im länd­li­chen Raum. Die neu­en Mög­lich­kei­ten der Behand­lung und Betreu­ung müs­sen wir des­halb kon­se­quent nut­zen – und Ober­fran­ken ist hier ganz vor­ne dabei.“

Die Mini­ste­rin füg­te hin­zu: „Die Regi­on hat im zurück­lie­gen­den Jahr gezeigt, dass inno­va­ti­ve Tech­no­lo­gien die Ver­sor­gung ver­bes­sern kön­nen. Ich bin über­zeugt, dass der Ein­satz digi­ta­ler Medi­en in der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung zukunfts­wei­send ist. Die Digi­ta­li­sie­rung kann auch dabei hel­fen, älte­ren Men­schen und Pfle­ge­be­dürf­ti­gen mehr Sicher­heit zu geben und den All­tag zu erleichtern.“

Huml erläu­ter­te: „Wir unter­stüt­zen bei­spiels­wei­se die ober­frän­ki­schen Initia­ti­ve ‚eNur­se‘ mit rund 192.000 Euro, die den Aus­bau der medi­zi­ni­schen Ver­sor­gung auf dem Land zum Ziel hat.“

Dane­ben för­dert das baye­ri­sche Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­ni­ste­ri­um das Pro­jekt „9 x Selbst­be­stimmt Woh­nen in Ober­fran­ken“ des Bam­ber­ger Woh­nungs­un­ter­neh­mens Joseph-Stif­tung in den kom­men­den drei Jah­ren mit rund 580.000 Euro. Dabei wer­den unter ande­rem die Mög­lich­kei­ten zur Ein­füh­rung und Akzep­tanz digi­ta­ler Tech­nik in der ambu­lan­ten Pfle­ge unter­sucht. Neben dem Pro­jekt­trä­ger der Joseph-Stif­tung aus Bam­berg sind als wei­te­re Part­ner die Sozi­al­stif­tung Bam­berg, das Insti­tut für Psy­cho­ge­ron­to­lo­gie an der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg sowie die Hand­werks­kam­mer für Ober­fran­ken an dem Pro­jekt beteiligt.

Die Mini­ste­rin ergänz­te: „Im ver­gan­ge­nen Jahr haben wir auch tech­ni­sche Inno­va­tio­nen geför­dert, die inter­ne Abläu­fe im Kran­ken­haus erleich­tern sol­len. Dem Pro­jekt ‚Digi­ta­li­sie­rung der Pati­en­ten­ak­te auf den bei­den Inten­siv­sta­tio­nen und der IMC am Kli­ni­kum Kulm­bach mit digi­ta­ler Anbin­dung des Ret­tungs­dien­stes (DPI)‘ haben wir 112.500 Euro zur Ver­fü­gung gestellt, das Pro­jekt ‚Digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on im Kran­ken­haus­um­feld‘ (Digi­ta­les Wege­leit­sy­stem für das Kli­ni­kum am Bru­der­wald in Bam­berg) haben wir mit 165.000 Euro unterstützt.“

Huml ergänz­te: „Mit dem Umzug des Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­ni­ste­ri­ums nach Fran­ken set­zen wir außer­dem wich­ti­ge struk­tu­rel­le Impul­se für den gesam­ten nord­baye­ri­schen Raum. Für die Gesund­heits­re­gi­on Fran­ken ist das eine ein­ma­li­ge Chan­ce, Syn­er­gien zu nut­zen und wei­ter zu wach­sen. In Fran­ken kön­nen wir uns dabei auf eine Viel­zahl her­vor­ra­gen­der Stand­ort­fak­to­ren stüt­zen: die Euro­päi­sche Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg (EMN) als bedeu­ten­den Wirt­schafts­stand­ort, unter ande­rem mit dem Kom­pe­tenz­feld ‚Medi­zin und Gesund­heit‘, das Medi­cal Val­ley Cen­ter Bam­berg sowie zwei digi­ta­le Grün­der­zen­tren in Bam­berg und Hof.“