Bam­ber­ger GAL möch­te Geh­weg vor Hain-Apo­the­ke gegen Falsch­par­ken absichern

Pol­ler für Ver­kehrs­si­cher­heit von Fußgängern

Das run­de blau-rote Ver­kehrs­schild mit einem roten Quer­bal­ken mar­kiert am Stra­ßen­rand eine Park­ver­bots­zo­ne: Man darf also mit dem Auto auf der Stra­ße für drei Minu­ten anhal­ten, z.B. um jemand ein- oder aus­stei­gen zu las­sen, oder etwas in den Kof­fer­raum ein­zu­la­den. Das Schild berech­tigt aber nicht zum Hal­ten auf dem Geh­weg, denn der ist ohne­hin tabu für Autos. Häu­fig wird das aber nicht beach­tet und Pkw-Fahrer*innen stel­len ihr Fahr­zeug mit zwei Rei­fen auf dem Geh­weg ab, der dann ent­spre­chend ein­ge­engt wird.

Am Beginn der Hain­stra­ße, vor der Hain-Apo­the­ke, ist das beson­ders oft zu beob­ach­ten und aus Sicht der Bam­ber­ger Grü­nen ent­spre­chend ärger­lich, weil dort – nicht zuletzt wegen Apo­the­ke und Ärz­te­haus – viel Fuß­gän­ger­ver­kehr herrscht und auch Kin­der­wä­gen, Roll­stuhl­fah­ren­de oder Men­schen mit Rol­la­tor unter­wegs sind.

GAL-Stadt­rat Tobi­as Rausch sieht aber nicht nur eine Behin­de­rung, son­dern auch eine Gefähr­dung: „Wer hier, um durch­zu­kom­men, gezwun­gen ist, auf die Fahr­bahn aus­zu­wei­chen, muss sich einer beacht­li­chen Gefahr aus­set­zen.“ Und genau die­se Ver­kehrs­si­cher­heit will die GAL mit einem Antrag gewähr­lei­sten, „der ganz ein­fach umzu­set­zen ist“.

Mit einer simp­len bau­li­chen Maß­nah­me, z. B. Pol­ler oder Absperr­stan­gen am Rand des Bür­ger­steigs, sol­len Pkws künf­tig dar­an gehin­dert wer­den, auf dem Geh­weg zu hal­ten. „Das wür­de Auto­fah­ren­den ganz genau wie jetzt erlau­ben, dort für kur­ze Zeit zu hal­ten“, betont Vor­stands­mit­glied Chri­sti­an Hader. „Aber es wür­de das ver­hin­dern, was ja schon jetzt unzu­läs­sig ist: Das Hal­ten auf dem Gehweg.“