Pottensteiner Erlebnismeile auch 2017 ein Zugpferd in der Fränkischen Schweiz

E-Fun-Park. Foto: Tourismusbüro Pottenstein
E-Fun-Park. Foto: Tourismusbüro Pottenstein

Durchwegs positive Stimmung bei der jährlichen Abschlussbesprechung

Mehr als 700.000 Besucher in den Freizeiteinrichtungen auf der Pottensteiner Erlebnismeile in diesem Jahr – damit konnten trotz des relativ schlechten Wetters im Herbst die Frequenz in den beteiligten Betrieben auf einem konstant hohen Niveau gehalten werden. Dieses Ergebnis wurde bei der diesjährigen Abschlussbesprechung im Pottensteiner Rathaus vorgestellt. Als mittelfristiges Ziel wurde ausgegeben, in den kommenden Jahren die Einmillionengrenze anzuvisieren. Dies erscheint durchaus realistisch, da nicht nur die Rodelbahn eine erhebliche Erweiterung bis Mai 2018 erfährt, auch Einrichtungen wie der Soccerpark Regenthal (Spielplatzbau), der Kletterwald (weitere „Action“-Elemente im Wald), die Teufelshöhle (neue Zubringerbrücke) und auch der E-Fun-Park (Anschaffung neuer Go-Karts) investieren kontinuierlich und bieten damit in jedem Jahr interessante Neuigkeiten. Einzig der Fossilklopfplatz an der Hohenmirsberger Platte wird auch 2018 geschlossen bleiben, da laut Betreiber das entsprechende Material nicht beschafft werden kann. Die Standards, also eine 100%-ige Fundgarantie soll auch künftig in jedem Fall gewährleistet werden, ein Betrieb ab 2019 erscheint daher realistisch.

Bürgermeister Stefan Frühbeißer und Thomas Bernard, zuständig für den Tourismus in Pottenstein bedankten sich für das ehrliche und effektive Miteinander in vielerlei Hinsicht. Der Begriff „Pottensteiner Erlebnismeile“ hat sich mittlerweile zu einer echten Marke entwickelt und gibt der Gemeinde ein dynamisches, positives Image. Eine der Stärken liegt dabei darin, dass die Einrichtungen in ihrer Gesamtheit fast alle Besuchergruppen ansprechen und somit der Aufenthalt von Tagegästen auch verlängert wird. Ein Besuch in und um Pottenstein lohne sich öfters im Jahr. Immerhin wird annähernd die Hälfte des direkten touristischen Umsatzes in dem Bereich der Tages- und Ausflugsgäste erzielt. Von dieser wohl einmaligen Dichte an Freizeitinfrastruktur profitieren nicht nur Übernachtungsbetriebe in der unmittelbaren Umgebung, sondern auch weit darüber hinaus. Dazu braucht man nur die einzelnen Internetseiten von touristischen Leistungspartnern anschauen – die Pottensteiner Erlebnismeile wird gerne als Angebot für Gäste aufgeführt.

Aufgabe des Tourismusbüros ist, so Thomas Bernard, die Zusammenarbeit innerhalb der Erlebnismeile und die Darstellung auf allen möglichen Kanälen nach außen weiter zu forcieren. Der jährlich erscheinende Flyer „Pottensteiner Erlebnismeile“, mit einer Auflage von 100.000 eine der auflagenstärksten Information der Region ist nur ein wichtiger Punkt in dieser Hinsicht. Gemeinsame Werbeauftritte werden auch 2018 wieder stattfinden. Ein neuer Imagefilm ist in Auftrag gegeben (Drehtermine werden im Mai / Juni 2018 sein), aktuelle Bilderserien sollen bereits 2018 auf Bildschirmen bei den jeweiligen Betrieben ständig zu sehen sein und den Besuchern die Vielfalt der Möglichkeiten auch visuell zeigen. Angedacht ist auch ein tagesaktuelles „Ampelsystem“ nach dem Muster bekannter Skigebiete, welches die aktuellen Öffnungszeiten nebst Orientierungsplan zeigen soll – sowohl im Internet auf den entsprechenden Seiten der Betriebe und der Stadt Pottenstein wie auch vor Ort.

Die Beschilderung war ein weiteres Thema. Nach Umsetzung des Wanderleitsystems durch die Stadt Pottenstein wurde die Orientierung auch im Bereich der Erlebnismeile erheblich verbessert. Der eigens markierte „Erlebnismeilen-Rundweg“ verbindet viele Einrichtungen miteinander, so dass der Gast auch sein Fahrzeug stehen lassen kann und fußläufig unterwegs sein kann. Das Tourismusbüro stellt den Betreibern in Aussicht, im Rahmen der Folgepflegemaßnahmen „Wanderleitsystem Pottenstein“ in Absprache Schilder zur Verfügung zu stellen, die jeweils auf weitere Freizeiteinrichtungen hinweisen. Voraussetzung für den Erhalt ist, so der Leiter des Tourismusbüros, dass diese Schilder auch gut sichtbar platziert werden.

Es überrascht viele Gäste immer wieder, so die einhellige Meinung, die nahe die vielen Freizeitäktivitäten beieinanderliegen – ein großer Vorteil auch im Marketingkonzept für die Erlebnismeile insgesamt. Pottenstein entwickelt sich weiter kontinuierlich zu einem beliebten Freizeitzentrum Nordbayerns.