State­ment von Anet­te Kram­me zum Schei­tern der Sondierungsgespräche

„FDP, Grü­ne und Uni­on haben eine Kon­stel­la­ti­on her­ge­stellt, wie es sie in der Bun­des­re­pu­blik noch nicht gege­ben hat. Ich hät­te das nicht für mög­lich gehal­ten. Mei­nes Erach­tens hät­te es einen Koali­ti­ons­ver­trag geben kön­nen, der für vier Jah­re Regie­rungs­ar­beit zurei­chend gewe­sen wäre. Nun ist es an allen Par­tei­en, neu nach­zu­den­ken und ihrer Ver­ant­wor­tung gerecht zu wer­den. Es geht dabei nicht um Par­tei­in­ter­es­sen, son­dern um die Inter­es­sen Deutsch­lands. Wir als SPD hal­ten es nach wie vor für rich­tig, den Wäh­le­rin­nen und Wäh­lern eine Neu­be­wer­tung der Situa­ti­on zu über­las­sen. Ich wei­se noch ein­mal dar­auf hin, dass die gro­ße Koali­ti­on abge­wählt wor­den ist. Selbst­ver­ständ­lich ist aber dem Wunsch des Bun­des­prä­si­den­ten nach Gesprä­chen Rech­nung zu tra­gen. Alles wei­te­re wird sich aus den Gesprä­chen der näch­sten Tage ergeben.“