Drei Woh­nungs­ein­bre­cher auf der Flucht gefasst

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bamberg

HIRSCHAID, LKR. BAM­BERG. Ein schnel­ler Fahn­dungs­er­folg gelang Poli­zi­sten am Diens­tag­mit­tag im Bereich Hirschaid. Inner­halb kür­ze­ster Zeit konn­ten sie nach dem Hin­weis einer auf­merk­sa­men Zeu­gin meh­re­re, mit einem Auto geflüch­te­te, Ein­bre­cher auf­spü­ren und fest­neh­men. Nach inten­si­ven Ermitt­lun­gen von Kri­mi­nal­po­li­zei und Staats­an­walt­schaft Bam­berg sit­zen die drei Polen nun in Untersuchungshaft.

Eine Bewoh­ne­rin aus der Hang­stra­ße im Orts­teil Sei­gen­dorf beob­ach­te­te gegen 11.30 Uhr ver­däch­ti­ge Män­ner bei einem nahe­ge­le­ge­nen Anwe­sen und teil­te dies wenig spä­ter der Poli­zei mit. Die drei Unbe­kann­ten waren zwi­schen­zeit­lich mit einem roten Klein­wa­gen mit Forch­hei­mer Kenn­zei­chen geflüchtet.

Groß­fahn­dung führt zur Festnahme

Sogleich star­te­te ein Groß­auf­ge­bot der Poli­zei mit umfang­rei­chen Fahn­dungs­maß­nah­men, bei denen auch die Besat­zung eines Poli­zei­hub­schrau­bers die Beam­ten unter­stütz­te. Wie sich her­aus­stell­te, waren die genann­ten Kenn­zei­chen in der Nacht zum Diens­tag im Land­kreis Forch­heim gestoh­len worden.

Nur etwa 20 Minu­ten spä­ter ent­deck­ten die Poli­zi­sten kurz vor dem But­ten­hei­mer Orts­teil Gun­zen­dorf einen roten Klein­wa­gen mit pol­ni­schen Kenn­zei­chen und stopp­ten ihn sofort. Schnell erhär­te­te sich der Ver­dacht, dass die drei pol­ni­schen Insas­sen, im Alter von 23 bis 25 Jah­ren, die gesuch­ten Män­ner sein müs­sen, wor­auf die Ein­satz­kräf­te sie umge­hend fest­nah­men. In dem Wagen fan­den die Beam­ten zudem Auf­bruchs­werk­zeug und Sturm­hau­ben. Der rote Sko­da wur­de sicher­ge­stellt und von einem Abschlepp­dienst zur Kri­mi­nal­po­li­zei­dienst­stel­le gebracht.

Nach Ermitt­lun­gen der Kri­po Haft­be­feh­le erlassen

In der Fol­ge führ­ten Spe­zia­li­sten der Kri­po Bam­berg umfang­rei­che Spu­ren­si­che­rungs­maß­nah­men ins­be­son­de­re bei dem Wohn­an­we­sen und dem Auto durch. Dabei ent­deck­ten die Beam­ten auch Wert­ge­gen­stän­de, die die Ein­bre­cher kurz zuvor aus dem Wohn­haus erbeu­tet hat­ten. Das Fach­kom­mis­sa­ri­at für Eigen­tums­kri­mi­na­li­tät über­nahm in enger Zusam­men­ar­beit mit der Staats­an­walt­schaft Bam­berg die umfas­sen­den Ermittlungen.

Am Don­ners­tag ergin­gen auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bam­berg Haft­be­feh­le wegen Woh­nungs­ein­bruch­dieb­stahls gegen die drei Beschul­dig­ten. Beam­te brach­ten die Män­ner im Anschluss in ver­schie­de­ne Justizvollzugsanstalten.

Die Ermitt­lun­gen von Kri­mi­nal­po­li­zei und Staats­an­walt­schaft dau­ern an. In die­sem Zusam­men­hang wird auch geprüft, inwie­weit die Ban­de für wei­te­re Straf­ta­ten ver­ant­wort­lich ist.